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„Versuch macht kluch“, heißt es im Volksmund. Das ifaa hat in einer Broschüre Good-Practice-Ansätze zur erfolgreichen Umsetzung der digitalen Transformation zusammengestellt, die Unternehmen, Verbänden und anderen Institutionen Anregungen für den eigenen Weg geben sollen. Im Vergleich zu einer Vorgängerstudie 2015 attestieren die Wissenschaftler den betrieblichen Akteuren bereits große Fortschritte: „Entscheider in den Unternehmen informieren sich auf breiter Linie, besuchen Modell- und Lernfabriken und entwickeln eigene Ansätze, wie sie die Digitalisierung selbst nutzen können“, sagt der Direktor des ifaa, Prof. Dr. Sascha Stowasser .

Die 60-seitige kostenfreie Broschüre beschreibt unter anderem Digitalisierungsmaßnahmen in der Arbeitsorganisation, bei der Betriebs- und Arbeitszeit, im Datenschutz und der Datensicherheit sowie bei der Mitbestimmung. Aus den Erfahrungen der teilnehmenden Unternehmen wurden zudem einige grundlegende Empfehlungen zur Gestaltung des digitalen Wandels abgeleitet. Dazu gehören beispielsweise ein ganzheitliches Verständnis für komplexe Systeme, Internet-Schnittstellen zu den Produktionsanlagen und eine strategische Integrierung von Industrie 4.0.

Zwar kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Voraussetzungen für jedes Unternehmen individuell geprüft werden müssen. Praxisbeispiele haben aber den Charme, dass sie Problemstellungen und ihre Lösungen anschaulich und konkret machen. So haben unter anderem auch die Plattform Industrie 4.0 , die Hansestadt Bremen und die IHK NRW Best Practices zur Digitalisierung in der Industrie zusammengefasst.