Bestens mit der Zukunft verschweißt
Fabrik der Zukunft: Was ist das? Grenzebach macht auf der Hannover Messe 2017 seine Vision deutlich – und demonstriert live am Stand die Mensch-Maschine-Kollaboration von morgen.
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Hochflexible Mensch-Maschine-Kollaboration in Zeiten von Industrie 4.0: Vom vollautomatisierten Produktionslager mit Fahrerlosen Transportsystemen über die automatische Be- und Entschickung durch einen Mobile Robot bis zur Prozess- und Bearbeitungsautomatisierung zeigt Grenzebach, wie es in der Fabrik von morgen zugeht. Dirigiert werden die Abläufe in der Fabrik der Zukunft vom Menschen. Prozessketten, die automatisierbar sind, erledigen Roboter. Der Mensch kann jederzeit eingreifen und schrankenlos direkt mit Fahrerlosem Transportsystem (FTS) und Mobile Robot zusammenarbeiten, zum Beispiel selbst beladen oder Teile entnehmen. Die Mobile Robots sind personensicher für jegliche Mensch-Maschine-Kollaboration.
"Für das vorausschauende Dirigieren und Kontrollieren von Grenzebach- oder Thirdparty-Equipment ist der Grenzebach Application Server, kurz GAS, die hochmoderne und modulare Zentrale. Der GAS steuert ganzheitlich sämtliche Abläufe in der Produktion und integriert dabei Anlagenteile und Geräte sämtlicher Hersteller. Dieses Framework sichert unseren Kunden heute schon den sicheren Weg zur Industrie 4.0 – bis hin zur Fabrik von morgen. Durch den ebenso simplen wie sinnvollen Einsatz von Apps lässt sich das System nach und nach hochkonfigurieren", sagt Roland Jenning, Leiter Innovation bei Grenzebach.
Bei der Weltleitmesse für Industrial Automation ist am Grenzebach Stand (Halle 17, Stand B42) live zu sehen, wie Werkteile aus dem Regal des Transportfahrzeuges L1200S vom Mobile Robot aufgenommen werden. Es geht dann zur Rührreibschweißzelle, an die der Greifer des Mobile Robots die Werkteile übergibt. Nach dem Schweißvorgang nimmt der Mobile Robot die bearbeiteten Teile wieder auf, fährt sie zum Lager – und der Kreislauf in der Smart Factory beginnt von vorne.
Der brandneue Mobile Robot MR10S von Grenzebach, eine Kombination aus dem bewährten Fahrerlosen Transportfahrzeug L1200S und kollaborativem Roboter, wird vom 24. bis 28. April erstmals einem Fachpublikum präsentiert. Der MR10S ergänzt die Grenzebach Logistikflotte perfekt, hat die sichere Mensch-Roboter-Kollaboration voll im Griff. "Mobile Robots sind dabei hochflexibel mit allen anfallenden Arbeiten und Prozessschritten in der Fabrik der Zukunft kombinierbar. Heute ist es das Rührreibschweißen, morgen werden es viel mehr Aufgaben sein", so Jenning. Der Roboter kann bis zu 10 kg handeln, arbeitet mit einer Reichweite von 1300 mm bei hoher Positioniergenauigkeit. Der Mobile Robot unterstützt dabei den Mitarbeiter, nimmt ihm schweißtreibende und ergonomisch ungünstige Arbeitsschritte ab. Arbeitet der MR10S im Mensch-Roboter-Team, ist er absolut sicher. Sobald er im Schutzbereich im Einsatz ist – also nicht direkt von einem Mitarbeiter begleitet wird – kann er seine Energie für hochpräzises und schnelles Arbeiten frei machen.
Die benötigte oder entnommene Energie wird dem mobilen Roboter kontaktlos mittels induktiver Übertragung bedarfsgerecht und Lebensdauer-optimiert zur Verfügung gestellt. Vom Grenzebach Flottenmanager, einer der vielfältigen Apps des Grenzebach Application Servers (GAS), werden alle Transportaufgaben koordiniert – völlig autonom.
Das Fahrerlose Transportfahrzeug L1200S ist bereits heute ein unverzichtbarer Baustein für Industrie 4.0: Bis zum Vierfachen des Eigengewichts kann das Fahrzeug komplett personensicher transportieren, bis zu 1,2 Tonnen längs oder quer und kann zudem auf der Stelle drehen. Es unterfährt die Lastenträger, die individuell mit Aufbauten kombiniert werden können. Ideal für den innerbetrieblichen "Taxi-Betrieb" – und das Vehikel für die Smart Factory von morgen.
Mit der Rührreibschweiß-Technologie (FSW, Friction Stir Welding) präsentiert Grenzebach zudem ein Fügeverfahren für höchste Naht- und Oberflächengüte. Die innovative FSW-Technologie von Grenzebach ermöglicht das Verbinden unterschiedlicher Metalle – robust, verzugsarm, mechanisch fest und ohne Schweißzusätze und Schutzgas. Das Grenzebach FSW-Verfahren eignet sich insbesondere für das Schweißen von Leichtmetallen wie z.B. Aluminium und dessen Legierungen. Die Erzeugnisform - ob gewalzt, gegossen, stranggepresst oder geschmiedet - spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Das Ergebnis: Extrem robuste, gas- und druckdichte Nähte bei gleichzeitig geringen Prozesskosten und einer unschlagbaren Energiebilanz.
Mobile Roboter, Fahrerlose Transportfahrzeuge, Rührreibschweiß-Technologie und Mensch im Verbund zeigen am Grenzebach Stand, wie Arbeit von morgen funktioniert.
Über das Geschehen am Stand hinaus ist Grenzebach mit Fachvorträgen vertreten: Am 25. April um 15:00 Uhr beim Logistik-Forum (Pavillon 32) sowie am 26. April um 10:20 Uhr beim Forum Industrial Automation (Halle 14, Stand L19) spricht Roland Jenning zum Thema: "Mobile Robotik in der Produktionsumgebung von morgen - Mobile Mehrachssysteme im Verbund mit intelligentem Flottenmanagement".
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