Cobots brauchen smarte menschliche Kollegen
Der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) kann nur dann wirtschaftlich sinnvoll sein, wenn die menschlichen MitarbeiterInnnen über entsprechende Qualifikationen verfügen. Darauf verweisen die Forschenden am ifaa-Institut in Düsseldorf.
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Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa-Institut für angewandte Arbeitswissenschaft , unterstrich die Unabdingbarkeit dieser Qualifizierung in seinem Vortrag während der Work 2019 Conference in Helsinki. Zudem müssten an MRK-Arbeitsplätzen hohe Sicherheitsanforderungen gewährleistet sein. Dem Wissenschaftler zufolge beginnt die erfolgreiche Einführung von Cobots bereits mit der Einbindung der Beschäftigten in die Planungsphase, wenn Roboter angeschafft werden sollen. Darüber hinaus müsse ein theoretisches und praktisches Training zum Umgang mit MRK-Applikationen, idealerweise an Modellarbeitsplätzen oder am bestehenden Arbeitsplatz, nach Installation der Roboter erfolgen. Sehr bedeutend sei eine transparente und mitnehmende Kommunikation im Vorfeld, um Ängste und Widerstände abzubauen.
Anders als die Roboter der ersten Generationen verrichten Cobots ihre Aufgaben heute nicht mehr räumlich und durch Schutzvorkehrungen von menschlichen Kollegen getrennt, sondern arbeiten in unmittelbarer Umgebung, im Idealfall Hand in Hand mit diesen zusammen. Cobots stellen eine wichtige Entwicklung im Technologie-Kontext dar. Unternehmen hoffen darauf, sie auch zur Bewältigung des Fachkräftemangels einsetzen zu können.
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