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Nahezu 90 Prozent unserer Wärmeenergie gewinnen wir aus fossilen Brennstoffen. Ein Schlüssel zu umweltschonenderen Methoden ist die Abwärme von Biogasanlagen. GP Joule (Halle 27, Stand L67) will sie in großem Maßstab nutzbar machen: Das Unternehmen plant Wärmenetze für den ländlichen Raum, über die Abwärme ideal an Haushalte verteilt wird. Energieeffizienter geht es kaum.

Coole Lösung für die Energiegewinnung

Energie über Kleidung oder Accessoires gewinnen? Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Doch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Halle 2, Stand B16) macht genau das möglich. Auf der HANNOVER MESSE präsentiert das Unternehmen eine Sonnenbrille, die zugleich als Photovoltaik-Anlage dient.

Sie besteht aus organischen Solarzellen, die in Form, Farbe und Transparenz flexibel sind. So lassen sie sich vielfältig anwenden, beispielsweise in Glasfassaden oder eben Sonnenbrillen.

Smarte Wartung und Produktion

Auf eine andere Art intelligent sind die Brillen von Symmedia (Halle 16, Stand A10). Die Smart Glasses helfen bei der Wartung: Mitarbeiter nehmen live Bilder von defekten Maschinen auf und senden sie direkt an den Servicetechniker. Der unterstützt "remote" bei der Reparatur. Im Display der Smart Glasses sieht der Mitarbeiter, welche Schritte er ausführen muss.

FESTO (Halle 15, Stand D11) kommt gleich mit mehreren innovativen Robotern zur HANNOVER MESSE, die von der Natur inspiriert sind. Der BionicCobot ist dem menschlichen Arm nachempfunden – er funktioniert nach dem Agonisten-Antagonisten-Prinzip und ist besonders feinfühlig.

Auch der OctopusGripper hat sein Vorbild in der Natur. Der pneumatische Leichtbauroboter verfügt über Saugnäpfe und besteht aus einer weichen Silikonstruktur, die sich mit Druckluft steuern lässt. So kann er Mitarbeitern gefahrlos bei anspruchsvollen Aufgaben assistieren.

Roboter für jedermann

Noch sind Roboter für Normalverbraucher kaum erschwinglich und zudem schwer zu programmieren. Wenn es nach FRANKA EMIKA (Halle 17, Stand E17) geht, wird sich das bald ändern. Das Münchener Unternehmen stellt auf der HANNOVER MESSE einen Cobotvor, der sich besonders günstig herstellen und einfach bedienen lässt. Damit könnte der Traum vom eigenen Roboter schon bald für viele wahr werden.

Aus Industrie 1.0 wird Industrie 4.0

Bosch (Halle 7, Stand C26) verknüpft auf seinem Messestand seine Firmengeschichte mit der Zukunft. Das Unternehmen hat eine originale Drehbank aus dem Jahr 1887 mitgebracht – und mit Sensoren nachgerüstet, die sie fit machen für Industrie 4.0. Die Maschinendaten erscheinen live auf einem Bildschirm. Das Beispiel zeigt: Auch alte Anlagen und Maschinen lassen sich mit entsprechenden Modifikationen in die industrielle Zukunft mitnehmen.

Wie smart Roboter und Mensch künftig Seite an Seite arbeiten, zeigt der Co-act-Greifer JL1 von Schunk (Halle 17, Stand B26). Er erkennt automatisch, wenn ihm ein Mitarbeiter nahekommt und reagiert entsprechend der Situation. Das soll nicht nur eine optimale Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ermöglichen, sondern auch Betriebsunfällen vorbeugen. Für diese Innovation wurde Schunk der Hermes-Award 2017 verliehen.

Highlights auf der HANNOVER MESSE erleben

Diese und viele weitere Innovationen gibt es noch bis Freitag, den 28. April auf der HANNOVER MESSE zu sehen. Einen idealen Überblick über einzelne Themengebiete liefern Leitmessen, beispielsweise zu Industrial Automation und Integrated Energy.