Cyberkriminelle nutzen zunehmend intelligente Technologien
Künstliche Intelligenz spielt sowohl bei Angriffen auf die digitale Infrastruktur von Unternehmen als auch bei deren Abwehr eine immer wichtigere Rolle. Zu diesem Schluss kommt ein aktueller Report der Swisscom.
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Durchaus positive Effekte auf die Cyber Security, sieht der eben erschienene Swisscom-Report „Cyber Security 2018: Artificial Intelligence, Malware & Cryptocurrencies“ in der Entwicklung von KI-Technologien, räumt andererseits aber ein, dass solche Technologien potenzielle Angreifer mit intelligenten Hilfsmitteln unterstützen. Auch im Hinblick auf andere Industrie-4.0-Technologien geben die Experten der Swisscom keine Entwarnung. Allerdings kämen Angriffe mithilfe von 3D-Printing und IoT-basierte DDoS-Angriffe in der Realität nicht so häufig vor wie befürchtet. Dennoch seien die meisten bekannten Bedrohungen unverändert relevant geblieben.
Insgesamt ist auch abseits der Nutzung als Werkzeug für Kriminelle die künstliche Intelligenz in der Bevölkerung umstritten, wie eine Umfrage der Agenturgruppe SYZYGY ergab: Zwar nutzen 38 % der Befragten selbst künstliche Intelligenz, etwa in Form digitaler Assistenten. Vier von zehn Befragten sehen darin aber auch eine Bedrohung für das Überleben der Menschheit, und immerhin jeder vierte sorgt sich, dass intelligente Algorithmen bereits innerhalb der nächsten fünf Jahre seinen Job zumindest in Teilen überflüssig machen könnten. Ein ähnlich divergentes Bild zeigt sich auch, wenn es um konkrete Bedrohungsszenarien geht: Einerseits erhoffen sich Sicherheitsforscher, Bedrohungen mithilfe künstlicher Intelligenz schneller und eindeutiger identifizieren zu können. Andererseits nutzen auch Kriminelle intelligente Algorithmen, u. a. um wiederum eine solche Identifikation zu erschweren .
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