Das erste europäische Batterieprojekt kann starten
Die Europäische Kommission hat das erste große europäische Projekt zur Batteriezellfertigung genehmigt. In seinem Rahmen werden Unternehmen aus sieben EU-Staaten gefördert, um Batterie-Wertschöpfungsketten in Europa aufzubauen.
Teilen
An diesem ersten genehmigten europäischen Großprojekt zur Batteriezellfertigung sind Deutschland, Frankreich, Belgien, Finnland, Italien, Polen und Schweden beteiligt. Zu den einbezogenen Unternehmen gehören BASF (Batteriematerialien), die BMW Group (Weiterentwicklung von Zellmaterialien und Produktionsprozess), Umicore (Batterierecycling), Varta (Lithium-Ionen-Technologie) sowie Opel: Der Autobauer plant eine Batteriezellenproduktion am Standort Kaiserslautern im Rahmen eines Joint Venture mit der Muttergesellschaft PSA und dem französischen Batteriehersteller Saft. Der Grundstein für eine Pilotanlage in Frankreich wird Anfang 2020 gelegt. Spätestens Mitte der 2020er-Jahre sollen auch in Deutschland Batteriezellen im industriellen Maßstab hergestellt werden.
Das Projekt ist eines von zwei „Important Projects of Common European Interest” (IPCEI) zur Batteriezellinnovation, die die Wertschöpfungskette von den Rohstoffen über die Zellfertigung bis hin zum Recycling abdecken. Der zweite Unternehmensverbund wurde im November 2019 bei der Europäischen Kommission zur Prä-Notifizierung eingereicht. An ihm sind Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus elf EU-Staaten beteiligt.
Aussteller zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren