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1994 gründete der Erfinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee , das World Wide Web Consortium (kurz W3C). Das Gremium hat es sich zur Aufgabe gemacht, die verwendeten Techniken des World Wide Web zu vereinheitlichen und zu standardisieren. Nun hat man die Tätigkeit ausgeweitet, denn das Web of Things (WoT) benötigt dringend solche Standards. Beim Web of Things geht es um die Vernetzung von Geräten und Maschinen. Das Konsortium hat mit dem WoT eine Art HTML für Maschinen entwickelt. In Gestalt einer elektronischen Visitenkarte soll erkennbar sein, um welches Gerät es sich handelt, wie es funktioniert und wofür es eingesetzt wird. Nach rund zwei Jahren Arbeit ist das WoT nun bereit für den Einsatz in der Praxis.

Versuchsfeld für die Vernetzung von Geräten ist derzeit das SmartHome. Wegen fehlender Standards können hier meist nur Geräte desselben Herstellers miteinander kommunizieren. Simon Mayer , Professor für interaktions- und kommunikationsbasierte Systeme der Universität St. Gallen, erhofft sich mit der geplanten Standardisierung einen deutlichen Schritt hin zur vernetzten Fabrik. Große Anbieter wie Microsoft und Siemens sehen im Bereich Web of Things das nächste große Business.