Der Cobot bedient sich aus Werkzeugkiste
In einer Technologiestudie untersuchen die Firmen Schunk, Roboception und Kuka, wie kollaborative Robotik in einer nicht strukturierten Umgebung aussehen kann. Testszenario ist der Griff in die Kiste.
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In dem Feldversuch soll sich ein Cobot unsortierte Werkteile aus einer Kiste holen, in eine Maschine einlegen und das Teil nach der maschinellen Bearbeitung an einer vorgegebenen Position passgenau ablegen. Parallel sollen menschliche Werker Teile entnehmen, verschieben oder zuführen können. Um diese Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) zu ermöglichen, kommen Technologien aus der Bilderkennung, der Greiftechnik und der Robotik zu Einsatz.
Ein passives Stereokamerasystem von Roboception erkennt dabei CAD-basiert die unsortierten Werkstücke. Der eingebaute 3D-Sensor ist der weltweit erste, der sowohl eine Positionierung im Raum als auch eine 3D-Messung durchführen kann. Aus den Bildern ermittelt er den optimalen Greifpunkt für den Roboter von KUKA . Ein von Schunk speziell entwickelte Co-act-Greifer ermöglicht die gefahrlose Interaktion mit dem Werker, die nötige Elektronik sitzt komplett im Greifer selbst. Nach Unterbrechungen kann der Roboter seine Tätigkeit ohne erneutes Anlernen wieder aufzunehmen. Das System lässt sich laut den Versuchspartnern auch in anderen Szenarien einsetzen, und zwar ohne umfassende Kenntnisse der Robotik oder Bildverarbeitung und mit nur geringem Trainingsaufwand.
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