Der Industriehandel mit den USA soll einfacher werden
Industrieprodukte, die zwischen den USA und Europa gehandelt werden, brauchen oft eine sogenannte Konformitätsbewertung. Ein neues Abkommen soll das Verfahren vereinfachen und den Unternehmen damit Kosten sparen.
23. Dez. 2019 David SchahinianTeilen
Europäische Hersteller von industriellen Produkten müssen beim Export in die USA in der Regel nachweisen, dass diese den dortigen Anforderungen in Sachen Sicherheit und Technik entsprechen; dasselbe gilt umgekehrt für Güter, die von den USA nach Europa importiert werden. Insbesondere für kleinere Unternehmen sei das ein teures und komplexes Hemmnis bei der Ausfuhr von Waren, stellt die Europäische Kommission fest. Sie schlägt ein Abkommen vor, mit dem die EU und die USA die Konformitätsbewertung der gegenseitigen zuständigen Stellen akzeptieren. Das würde bedeuten, dass Unternehmen die Zertifizierung im eigenen Land beantragen könnten, was den gemeinsamen Handel schneller und billiger mache. Die Vereinbarung soll alle relevanten Industriesektoren abdecken, vor allem aber für Maschinen, Elektro- und Elektronikgeräte gelten.
Laut dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) spielt die deutsche Industrie in den USA eine Schlüsselrolle: Mehr als 10 % der ausländischen Direktinvestitionen in den USA stammten aus Deutschland, die meisten gingen in die verarbeitende Industrie. Zu den wichtigsten Exportgütern der USA zählen nach Angaben des Finanzportals gevestor.de Maschinen, Computer, Elektrotechnik und Industrieausrüstung.
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