DHL setzt immer stärker auf Google Glass
Das Logistik-Unternehmen investiert in die zweite Generation der Datenbrillen. Sie ermöglichen ein virtuell unterstütztes Kommissionieren, das effizienter funktioniert als herkömmliche Verfahren.
18. Juni 2019 Roland FreistTeilen
Der Kontraktlogistiker DHL Supply Chain, eine Tochter der Deutsche Post DHL Group, will als einer der ersten Kunden weltweit die zweite Generation der Datenbrille Google Glass Enterprise Edition einsetzen. Das Unternehmen verwendet die erste Generation der Datenbrillen bereits seit 2015 in seinen Lagerhäusern. Nach Testläufen in den USA und Europa hat DHL Supply Chain den Einsatz der Brillen in den vergangenen Jahren immer weiter ausgeweitet und arbeitet mittlerweile weltweit mit dem virtuell unterstützten Kommissionieren, dem so genannten Vision Picking. Die durch Google Glass ermöglichte Darstellung einer Augmented Reality führt laut der Firma im Lagerbetrieb zu einem effizienteren Kommissionierprozess . Auch DHL Express setzt die Datenbrillen inzwischen an seinen Frachtdrehkreuzen in Brüssel und am Flughafen von Los Angeles ein. Als weitere Einsatzorte sind die Flughäfen von New York, Cincinnati und Chicago vorgesehen.
Während Google Glass in der Version für Privatanwender kein Erfolg beschieden war, setzt sich die Enterprise Edition bei Unternehmenskunden allmählich durch. Zu den Verbesserungen der im Mai vorgestellten zweiten Generation gehören laut Google eine längere Akkulaufzeit, ein doppelt so schneller Prozessor und eine kürzere Ladedauer. Zudem sollen die Geräte deutlich robuster geworden sein.
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