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Das zeigt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und des Centers für Wirtschaftspolitische Studien der Uni Hannover. Danach setzen bereits mehr als 80 % der deutschen Chemie-Unternehmen digitale Anwendungen in Produktion und Vertrieb ein. Das Potenzial ist aber noch nicht ausgeschöpft: Zwar arbeite die Branche „durchaus effizient“, berichtet das ZEW . Durch ein digitales Supply-Chain-Management, modulare Anlagen oder digitale Anlagenmanagementsysteme könnte sie jedoch noch flexibler werden.

An zwei Stellen gibt es jedoch dringenderen Handlungsbedarf. So gehe der intensivere Einsatz digitaler Technologien mit höheren Sicherheitsanforderungen für den Datenschutz einher. Hier müsse noch mehr für den Schutz vor Hackern und Industriespionage getan werden. Auch ändere sich durch die Digitalisierung die Anforderungen an die Beschäftigten, weshalb die Aus- und Weiterbildung verstärkt werden müsse. Weitere Herausforderungen sehen die Studienautoren beim Breitbandausbau und im Mangel an IT-Experten.

Zu ähnlichen Ergebnissen kam bereits im Februar 2018 eine Accenture-Studie . Die 360 befragten Führungskräfte in zwölf Ländern zeigten sich zufrieden mit den bereits umgesetzten Digitalprojekten, berichteten aber auch von Cyberangriffen auf ihre Unternehmen.