Die digitalisierte Produktion ist umweltfreundlicher
Digitalisierte und vernetzte Fertigungsverfahren ermöglichen eine nachhaltigere Produktion. Die damit einhergehende Effizienzsteigerung birgt viel Potenzial zur Einsparung – nicht nur bei den Kosten, sondern auch beim Ausstoß von umweltschädlichen Gasen.
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Wie stark das produzierende Gewerbe von der industriellen Automatisierung profitieren kann, verdeutlicht das Zentrum Ressourceneffizienz des Verbands deutscher Ingenieure (VDI) mit einem Fallbeispiel: Die Blechwarenfabrik Limburg GmbH verarbeitet pro Jahr rund 20.000 Tonnen Weißblech. Im Rahmen einer Modernisierung führte das Unternehmen kürzlich mehrere Maßnahmen zum Aufbau von vernetzten Industrie-4.0-Fertigungsstrukturen durch. Dazu zählt unter anderem die Einführung eines Produktionsplanungssystems (PES), das über ein zusätzliches Manufacturing Execution Systems (MES) sämtliche Fertigungsprozesse steuert. Weitere Modernisierungen umfassen das Energiemanagement, Lager, Logistik und die Einführung von vorausschauenden Wartungsfunktionen. Solarzellen auf dem Fabrikdach liefern nun rund ein Drittel des gesamten Strombedarfs, Abwärme aus der Produktion kommt beim Heizen zum Einsatz.
Die Einsparungen sind beachtlich: Das Unternehmen reduzierte Material- und Energiekosten um eine halbe Mio. Euro jährlich, und zudem den Ausstoß von Treibhausgasen um 2.600 Tonnen. Das Beispiel zeigt, dass die Smart Factory bereits Realität und nicht nur ein ferner Hoffnungsträger ist. Eine aktuelle Untersuchung der Staufen AG gelangt zu einem ähnlichen Ergebnis.
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