Die IG Metall sorgt sich um die Zukunft des Maschinenbaus
Wie sieht die digitale Zukunft des Maschinen- und Anlagenbaus aus? Um IT-Konzernen Paroli zu bieten, sind nach Ansicht der IG Metall zum einen Kooperationen, zum anderen die Beteiligung der Beschäftigten an der Digitalisierung unabdingbar.
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Die Branche müsse ihre Rolle als weltweiter Lieferant technologischer Industrielösungen behaupten, sagt IG Metall-Vorstandsmitglied Wolfgang Lemb . IT-Konzerne stünden in den Startlöchern, um sich mit ihren Plattformen „zwischen den Maschinenbau und seine Kunden zu drängen“. Es sei daher nötig, sich in der Plattformökonomie strategisch aufzustellen und stärker miteinander zu kooperieren. „Eine gute Mitbestimmungskultur und ein starker Betriebsrat ist eine wesentliche Voraussetzung hierfür“, so Lemb weiter. In der Gewerkschaftsstudie „Digitale Transformation im Maschinen- und Anlagenbau“ empfiehlt der Sozialwissenschaftler Dr. Jürgen Dispan den Arbeitgebern, in ihren Strategien auch die interne digitale Vernetzung der Unternehmensprozesse unter Beteiligung der Arbeitnehmer zu berücksichtigen. Neue digitale Angebote würden die Chance bieten, dass sich die Beschäftigung in der Branche in den nächsten Jahren „neutral bis positiv“ entwickelt.
Über die Auswirkungen der Plattformökonomie im Maschinenbau hat auch der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) forschen lassen. Die Autoren raten unter anderem zu digitalen Services und Apps. Wie die IG Metall sieht auch der VDMA das Eingehen von Kooperationen als Erfolgsfaktor.
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