Die IHK in Bochum führt einen 3D-Druck-Lehrgang ein
Der Industrie 4.0 mangelt es an ausgebildeten Fachkräften im Bereich additiver Fertigungsverfahren. Dem versucht die IHK Mittleres Ruhrgebiet nun durch einen Zertifikatslehrgang entgegenzuwirken.
14. Juni 2018 Kai TubbesingTeilen
Bereits ab November 2018 plant die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet in Zusammenarbeit mit den 3D-Druckspezialisten von Ruhrsource , in den Räumen ihres Bochumer BildungsCentrums einen neuen, mehrtägigen Zertifikatslehrgang mit Schwerpunkt additiver Fertigung durchzuführen. Er soll der Industrie zu dringend benötigtem Fachpersonal verhelfen. Da die Kurse sich konkret an Meister und Ingenieure in den Unternehmen richten, eigenen sie sich auch als Weiterbildungsmöglichkeit für bereits vorhandenes Personal.
Der in zwei Blockveranstaltungen aufgeteilte, insgesamt achttägige Lehrgang deckt unterschiedliche Teilbereiche additiver Fertigungsprozesse ab und reicht von der Vermittlung von Grundlagenwissen über das Erstellen von 3D-Projekten, das Bearbeiten von 3D-Daten und eine Einführung in CAD-Programme bis hin zum Erstellen eigener Designs, der Nachbearbeitung von Werkstücken und der Frage nach der richtigen Geräte- und Materialwahl für unterschiedliche Einsatzzwecke. Die Industrie benötigt derartige zusätzliche Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote mit zunehmender Dringlichkeit: Laut einer Joblift-Studie lag das Stellenwachstum im Bereich der additiven Fertigung 2017 bei knapp 90 %.
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