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Seit 2013 prüft das Institut für Energieeffizienz EPP der Universität Stuttgart im Halbjahresrhythmus das geplante und aktuelle Handeln der deutschen Industrie in Sachen Energieeffizienz. Dem jüngsten Bericht zufolge streben inzwischen annähernd 6 von 10 deutschen Unternehmen eine CO2-neutrale Bilanz an. Die Hälfte von ihnen hat bereits konkrete Projekte in Angriff genommen. Dieser Anteil gilt ungeachtet der Firmengröße und bezieht somit auch kleine und mittlere Unternehmen ein.

Laut dem Bericht sind es nicht wirtschaftliche, sondern vor allem technische Probleme, welche die Unternehmen an der Umsetzung von CO2-neutralen Projekten hindern: In manchen Bereichen, etwa der Zementproduktion, gibt es bislang schlichtweg keine klimaneutralen Ansätze. Weiter ergab die Erhebung, dass viele Unternehmen (30 %) versuchen, ihren CO2-Fußabduck durch eine Steigerung der Energieeffizienz zu verringern, gefolgt von der Eigenerzeugung (20 %) bzw. dem Zukauf (18 %) erneuerbarer Energien. Einen interessanten Ansatz verfolgt in dieser Hinsicht das Bundesland Nordrhein-Westfalen: Hier schulen die Industrie- und Handelskammern jährlich 500 Auszubildende zu Energie-Scouts , die anschließend in ihren Betrieben Effizienzprojekte anstoßen sollen.