Die Standardschnittstelle Umati kommt
Die neue Schnittstelle steht kurz vor der Vollendung und soll Mitte 2020 veröffentlicht werden. Sie bringt Werkzeugmaschinen und Anlagen bei der digitalen Transformation entscheidend weiter.
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Die Schnittstelle Umati (Universal Machine Tool Interface) basiert auf dem Datenaustausch-Standard OPC Unified Architecture und soll es Werkzeugmaschinen und Anlagen ermöglichen, standardisiert Daten mit einem zentralen Server auszutauschen. Der Standard wird seit 2017 unter der Führung des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) mit mittlerweile 90 Projektpartnern aus der ganzen Welt entwickelt, die endgültige Spezifikation soll Mitte 2020 als offener, lizenzfrei nutzbarer Standard zur Verfügung stehen. Über Umati sollen zahlreiche Zustandsdaten der verbundenen Maschinen mit einer Frequenz von einer Sekunde ständig aktualisiert zur Verfügung stehen: einheitliche Identifikation, Betriebszustand der Maschine, Informationen über den Fertigungsauftrag, Programmfortschritt, Prognosen zu Benutzerinteraktionen, Fehlermeldungen und Warnungen sowie Verbrauchsinformationen zu Energie und Material.
Auf der EMO Hannover 2019 haben 70 internationale Firmen ihre Maschinen über 28 verschiedenen Steuerungen bereits per Umati mit einem gemeinsamen Server verbunden . Da der endgültige Standard noch nicht vorliegt, sind bislang aber keine Produkte mit Umati-Schnittstelle auf dem Markt.
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