DIN SPEC 92222 wird die Norm für Industrie-4.0-Interconnectivity
Die Standardisierung ist eine der drängendsten Aufgaben der jungen Industrie 4.0. Eine neue DIN-Spezifikation soll Ordnung in Sachen Cloud-Anbindung schaffen.
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Große deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickeln seit 9. März unter der Leitung des DIN-Institutes die DIN SPEC 92222 (Referenzmodell für die industrielle Cloud Federation). Beteiligt sind Microsoft und GE ebenso wie Fraunhofer-Institute und der VDMA , zu den Entwicklungspartnern gehören aber auch Industrieunternehmen wie KUKA, Schaeffler oder Robert Bosch sowie der Engineering-Experte Assystem . Die neue Norm soll einen einheitlichen Rahmen für die schnelllebigen Innovationen der Industrie 4.0 bieten. Dabei geht es vor allem um die Standardisierung der Kommunikation zwischen Maschinen bzw. Shopfloor-nahen Edge-Komponenten und der zentralen IT-Infrastruktur. Darüber hinaus soll auch die Anbindung an Cloud-Systeme in der DIN-Norm geregelt werden, also insgesamt die „Interoperabilität und Kommunikation zwischen beteiligten IT-Teilsystemen sowie physikalischen Geräten“, wie es die aktuelle Deutsche Normungsroadmap Industrie 4.0 (v3) formuliert.
Die zu entwickelnde Norm richtet sich in erster Linie an Industrie-4.0-Maschinenbauer und -betreiber. Das Vorgehen setzt dabei auf kleine, agile Arbeitsgruppen mit Workshops und konkreten Anwendungsfällen. Der Zusammenschluss erwartet daher rasch erste Ergebnisse und hat den Projektabschluss bereits für Ende 2018 vorgesehen.
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