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Der Werkzeugmaschinenbauer DMG MORI beteiligt sich an der Digital-Manufacturing-Plattform up2parts. Das Startup aus Weiden in der Oberpfalz ist spezialisiert auf die geometrische Bauteilanalyse durch künstliche Intelligenz. Mit dem gleichnamigen Online-Konfigurator kann das junge Software-Unternehmen die Auftragsfertigung individueller Bauteile aus Metall und Kunststoff relativ unkompliziert und einfach besorgen, und zwar sowohl mit 3D-Druck, Blechbearbeitung (ab kommendem Jahr) oder eben klassischen Zerspanungstechniken.

An diesem Punkt kommen die Dreh- und Fräsmaschinen von DMG MORI ins Spiel. Das Unternehmen sieht mit der strategischen Beteiligung die Chance, „sich wichtiges Know-how im Bereich der Digitalisierung von Fertigungsprozessen zu erschließen“. Konkret geht es um Cloud-basierte KI-Anwendungen für Maschinenbau und die Fertigungsbranche. DMG MORI könnte das eine schnellere und einfachere Preiskalkulation für kleine und kleinste Losgrößen ermöglichen, außerdem eine effizientere Arbeitsplanerstellung sowie zusätzliche Ansätze in der Automatisierung. Im Gegenzug verspricht sich up2parts von der Beteiligung die Internationalisierung des Marktzugangs und ein agiles Wachstum – die Rede ist von 50 neuen Arbeitsplätzen . Allerdings muss die Kartellbehörde der Beteiligung noch zustimmen.

Hervorgegangen ist up2parts aus der BAM GmbH , die 2018 den Digital Champions Award in der „Region South“ erhielt. Derzeit laufen die Vorbereitungen für das Wettbewerbsfinale in Köln, wo am 29. Oktober auf der Digital X 2019 die diesjährigen Gewinner bekannt gegeben werden.