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Die Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung ISI empfiehlt der Industrie die strategisch gezielte Fortbildung der Belegschaft. In Zeiten von Digitalisierung und Fachkräftemangel bestehe darin ein Erfolg versprechendes Mittel gegen ausbleibende Innovationen. Der Studie zufolge profitieren drei Viertel aller Unternehmen, die eine konsequente Weiterbildungsstrategie verfolgen oder zumindest vereinzelte Schulungsmaßnahmen anbieten, von der Entwicklung innovativer Ideen aus den eigenen Reihen.

Allerdings verfolgt lediglich ein Viertel der 1.300 befragten Firmen ein strategisches Kompetenzmanagement, während immerhin drei Viertel arbeitsbegleitende Qualifizierungsmaßnahmen anbieten. 91 % der Fachleute in den Unternehmen werden gefördert, bei den Un- oder Angelernten sind es nur 51 %. Zudem hinken kleine und mittlere Betriebe den großen Unternehmen bei der Förderung hinterher und verzichten so auf Innovationspotenzial, das sie angesichts des Fachkräftemangels dringend benötigen: Dieser stellt neben dem hohen Investitionsbedarf die größte Hürde auf dem Weg zur digitalen Transformation dar.