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Speichertechnologien spielen eine zentrale Rolle beim Umbau der Energiesysteme. Dass Strom aus Wind und Sonne nicht zu jeder Zeit und bei jedem Wetter zur Verfügung steht, gehört zu den größten Herausforderungen der regenerativen Energieversorgung. Je mehr volatile Energien erzeugt werden, desto mehr Speicher sind nötig. Forscher und Ingenieure weltweit arbeiten fieberhaft daran.

Eine Lösung, die Angebot und Nachfrage zusammenbringen könnte, liefert GP JOULE. "Wir haben das Konzept eines Stromlückenfüllers, bei dem überschüssiger erneuerbarer Strom mit eigenentwickelten PEM-Elektrolyse-Stacks in Wasserstoff gewandelt und zwischengespeichert wird“, erklärt Ove Petersen, Geschäftsführer von GP JOULE. "Bei Bedarf kann dieses Gas in der Stromlücke in einem Blockheizkraftwerk, beispielsweise einer Biogasanlage, wieder rückverstromt werden. Der Vorteil bei einer Biogasanlage liegt darin, dass die Abwärme aus der Wasserstoffproduktion mitgenutzt werden und sich somit ein sehr hoher Gesamtwirkungsgrad von über 95 Prozent ergeben kann."

Wie sein dezentrales Kombikraftwerk und das neue Energiesystem als Ganzes funktionieren, demonstriert GP JOULE in einem interaktiven Showcase auf der neuen Integrated Energy Plaza (IEP) in Halle 27, Stand L24 . GP JOULE ist Premium-Sponsor des neuen Besucherhighlights, das das Energiesystem der Zukunft im Kleinformat erlebbar macht. Auf der IEP werden unterschiedliche Energietechnologien im Zusammenspiel gezeigt. Besucher kommen hier den Herausforderungen und Zusammenhängen auf die Spur, die die Energieversorgung der Zukunft prägen.

Als Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme ist die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ein wichtiger Partner der Integrated Energy Plaza. Die dena gestaltet ein Bühnenprogramm, in dem das Energiesystem zum multimedialen Erlebnis wird. Auch die Branchenverbände VDMA, ZVEI und VDE unterstützen die Plaza.

Zu den Unternehmen, die an der IEP beteiligt sind, zählt Glen Dimplex, das das EU-Projekt "RealValue" vorstellt. Ein Dutzend Firmen, Energieunternehmen Netzbetreiber, IT-Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligen sich an diesem Konsortium. Rund 1.250 Haushalte und Gewerbebetriebe in Deutschland, Irland und Lettland werden in dem Projekt mit intelligenten und vernetzten Energiesystemen ausgerüstet, die aus Elektro-Speicherheizungen und Wärmepumpen bestehen.

Bei seinem ersten Energy-Auftritt überhaupt ist Glen Dimplex sowohl auf der Integrated Energy Plaza als auch mit einem separaten Stand in Halle 27 präsent. Weitere Unternehmen, die auf der Plaza das Energiesystem der Zukunft entwerfen, sind Siemens, Prysmian und Enercon sowie ITM Power und die UNIDO.

Die britische Firma ITM Power hat einen Elektrolyseur entwickelt, der maximale Flexibilität bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff bietet. Die Power-to-Gas-Anlage trägt den Namen HGAS und ermöglicht es, überschüssige erneuerbare Energie in Wasserstoff umzuwandeln, der dann entweder in das Gasnetz eingespeist oder als Kraftstoff für Autos verwendet werden kann.

Siemens zeigt auf der Integrated Energy Plaza seine Lösungen zur dezentralen Energieversorgung und für ein integriertes Energiemanagement. "Um Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und eine zuverlässige Versorgung sicherzustellen, müssen die Integration erneuerbarer Energien und die zunehmend dezentrale Energieerzeugung mit intelligenten Systemen gesteuert werden", so Siemens zu seinem Auftritt. Die digitalen Technologien, die das ermöglichen, stellt das Unternehmen auf der Messe vor. Zudem sollen die Besucher erleben, "wie die Industrie von diesen Lösungen profitiert, Energie effizient einsetzt und einen aktiven Part im Energiesystem übernimmt."

Die Prysmian Group, die ihren deutschen Hauptsitz in Berlin hat, zählt zu den größten Herstellern von Kabeln und Leitungen für die Energieübertragung in Deutschland. Das Geschäft umfasst drei Geschäftsbereiche: Kabel für Energieversorgungsunternehmen (Utilities), Spezialkabel für die Industrie (Special Cables) sowie Kabel und Leitungen für die Installation (General Market). Kürzlich erhielt Prysmian den Zuschlag für ein gigantisches Unterwasserkabel zwischen Dänemark und den Niederlanden.

Das Produktportfolio von Enercon umfasst derzeit Windenergieanlagen von 800 bis 7.580 kW. Weltweit hat der deutsche Marktführer bereits 25.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 40 GW errichtet.

Insgesamt präsentieren auf der Energy 2016 mehr als 1.300 Aussteller Lösungen für das Energiesystem der Zukunft. Von der Energieerzeugung über die Speicherung und Übertragung bis hin zur Verteilung von Energie werden vernetzte Systemlösungen präsentiert, die auch innovative Mobilitätslösungen beinhalten.