Kassel forscht an klimafreundlicherer Prozesswärme
Ein neues Verbundprojekt prüft, wie die Bereitstellung industrieller Prozesswärme bis 150 °C mit weniger klimaschädlicher CO₂-Last gestaltet werden kann. Dabei steht die Kombination bestehender Technologien im Fokus.
Teilen
Die Projektpartner starteten Anfang September das Projekt AnanaS (Analyse der Kombination von Solarthermie und Kraft-Wärme-Kopplung für eine CO2-arme Bereitstellung industrieller Prozesswärme). Dabei geht es vor allem darum, wie Solarthermie und Kraft-Wärme-Kopplung sinnvoll so miteinander koordiniert und verzahnt werden können, dass sie gemeinsam bessere Möglichkeiten ergeben, regenerative Prozesswärme für Industrie und Gewerbe zu nutzen. Derzeit liegen hierzu noch kaum Erkenntnisse vor. Anhand von Simulationsstudien sollen Integrationsempfehlungen und spezifische Auslegungsanleitungen erarbeitet werden.
Das Institut für thermische Energietechnik der Universität Kassel wird das BMWi-geförderte Forschungsvorhaben leiten; aus der Industrie sind die ebenfalls in Kassel ansässigen Firmen Limón GmbH und Enertracting GmbH dabei, außerdem wird das Projekt vom BHKW-Infozentrum aus Rastatt begleitet. Die Laufzeit ist mit 42 Monaten veranschlagt. Mehrere assoziierte Netzbetreiber werden elektrische und thermische Lastprofile anonymisiert zur Verfügung stellen. Diese sollen im Rahmen der Projektarbeit mit ausgewertet werden.
Aussteller zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren