KraussMaffei Berstorff will Plastikabfall besser aufarbeiten
Der Maschinenbauer plant in der Nähe von Hannover ein modernes Technologiezentrum für Extrusionstechnik und eine Versuchsanlage für die Kreislaufwirtschaft von Plastikabfall.
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Der rund 55.000 Quadratmeter große Hallen- und Bürokomplex soll bis Ende 2022 im Gewerbepark Laatzen bei Hannover entstehen. Derzeit residiert das Unternehmen mit seinen 750 Mitarbeitern in einem Gebäudekomplex in Hannover aus den späten 1930er-Jahren, der den aktuellen Anforderungen nicht mehr genügt. Im geplanten InnovationCenter für Extrusionstechnik in Laatzen will KraussMaffei Berstorff komplexe Versuche an über 20 Anlagen durchführen, von der kleinen Laboranlage bis hin zur Großproduktion. Dabei geht es vor allem darum, Kunststoffabfälle zu neuen Einsatzstoffen zu verarbeiten.
Die Produktion im neuen Werk orientiert sich konsequent an Industrie 4.0 und wird komplett vernetzt, um in Echtzeit Daten zu erfassen, zu visualisieren und auszuwerten. Durch diese Effizienzsteigerung will KraussMaffei Berstorff unter anderem seine Liefertermine optimieren. Matthias Sieverding, Präsident des Segments Extrusionstechnik bei KraussMaffei, erklärte, man habe sich bewusst für den Raum Hannover entschieden, „um mit erfahrenen Mitarbeitern die Zukunft zu gestalten.“ Die Firma gehört zur Unternehmensgruppe Kraus-Maffei Technologies mit Sitz in München, die mit dem Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann nicht unternehmerisch verbunden ist.
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