Zeit für eine kurze Zeitreise? Begonnen hat alles in den1950er-Jahren. In Rheine, dem Stammsitz der KTR Systems GmbH, wird die BoWex entwickelt, die erste wartungsfreie Bogenzahn-Kupplung, die Stahl und Kunststoff kombiniert. Kurz darauf folgt die ROTEX, die erste Markenkupplung, die zur DIN-Norm wird. Diese Erfolge beflügeln. Und man kann darauf aufbauen – genau das macht KTR. Womit wir wieder in der Gegenwart angekommen wären. Neben zahlreichen Standardprodukten realisiert KTR heute jedes Jahr im Kundenauftrag mehr als 20.000 Neuentwicklungen und Varianten. Um dieses Niveau zu halten, bleibt auch KTR immer in Bewegung: Mit dem neuen F&E-Zentrum in Rheine und dem neuen Kompetenzzentrum für Bremsen in Schloß Holte-Stukenbrock wurden entscheidende Weichen auf dem Weg in Richtung Zukunft gestellt.

Kupplungsnabe mit integriertem Messsystem

Diesem Tüftlergeist entspringt auch der neueste Zugang im umfangreichen Sortiment der Westfalen, der MONITEX BT Drehmomentsensor. Bei der MONITEX BT handelt es sich genauer gesagt um eine ROTEX-Kupplungsnabe mit integriertem Messsystem zur Erfassung von Drehmoment und Drehzahl. Aufgrund seiner kurzen Bauweise kann das System in vielen Fällen eine Standard-ROTEX-Nabe ersetzen und ist dabei leicht montierbar.

Dauerbetrieb und mobile Kontrolle

Eine induktive Energieversorgung – realisiert durch einen Induktivkopf, der in maximal zehn Millimeter Distanz radial zur Kupplung angebracht wird – ermöglicht den permanenten Einsatz der Messkupplung. Sobald das System eingeschaltet ist, werden die ermittelten Drehmoment- und Drehzahldaten von der MONITEX BT per Bluetooth versendet und können mit Hilfe der kostenlosen MONITEX-BT-App von einem Smartphone, einem Tablet oder einem PC empfangen werden.

Sicherer Betrieb dank Grenzwertüberwachung

Die App visualisiert die gewonnenen Antriebsdaten als Kurvenverlauf und als Zahldarstellung. Bei der numerischen Darstellung werden außerdem die Mittelwerte und Maximalwerte angezeigt. Wird die Grenzwertüberwachung aktiviert, alarmiert die App den Benutzer, wenn die Belastung den eingegebenen Bereich über- oder unterschreitet. Die Drehmoment- und Drehzahldaten werden automatisch mitprotokolliert und können nach der Messung versendet und abgespeichert werden.

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