Logistiker drohen den Anschluss zu verlieren
Europas Logistik-Dienstleister sehen sich wachsender Konkurrenz von jungen und agilen Unternehmen aus Fernost ausgesetzt. Daher müssten sie sich auf ihre Stärken besinnen und die Digitalisierung schneller vorantreiben.
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Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Logistik-Startups des Beratungsunternehmens Oliver Wyman. Das Ungleichgewicht wird schon bei einem Blick auf aktuelle Zahlen deutlich: Von den weltweit 12 Mrd. US-Dollar an Risikokapital, die 2018 in die Logistikbranche flossen, entfiel mehr als die Hälfte auf gerade mal drei Unternehmen in Fernost. Sie expandierten und seien auch technologisch oftmals überlegen, weil sie bereits als digitale Unternehmen gegründet wurden, so die Analyse. Um sich zu wappnen, sollten europäische Logistiker Partnerschaften mit externen Technologielieferanten prüfen, empfehlen die Berater. Über Schnittstellen könnten deren Lösungen für Bereiche wie Payment oder Tracking eingebunden werden, während sich das Unternehmen selbst auf seine Kernprozesse konzentriere.
Nicht wenige in der Industrie sprechen der Branche in Deutschland aber ihre digitale Wandlungsfähigkeit ab. Das zeigt eine Studie der Markenagentur Get the Point, für die 400 große Logistikunternehmen und 120 Unternehmen aus Industrie und Handel befragt wurden. Lediglich 38 % von ihnen trauten den Logistikern eine erfolgreiche Transformation zu.
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