Mit Kopernikus die Energiewende gestalten
Wie schafft Deutschland die Transformation des Energiesystems? Vier Kopernikus-Projekte sollen dies beantworten. Sie werden mit Millionen gefördert.
28. März 2017Teilen
Die Energiewende ist beschlossene Sache. Bis 2022 sollen alle Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet sein, die CO2-Emissionen enorm verringert – und die Energie damit sicher, sauber und bezahlbar werden. Damit das wie geplant gelingt, fordert Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Wissenschaft auf: Sie soll Antworten auf drängende Fragen finden und
Aus zentral wird dezentral
Die größte Herausforderung der Energiewende: Aus unserem derzeit zentralen ein dezentrales Energiesystem zu schaffen. Wenn sich der Strom in den kommenden Jahren zu 80 Prozent aus erneuerbarer Energie speisen soll, "müssten die Energien in der Fläche abgeerntet werden", so Prof. Dr. Veit Hagenmeyer, Kollegialer Institutsleiter am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). "In der Folge wandeln sich Netze vielleicht eher in ein Stadt-Umland-Szenario, die eine Vernetzung auf einer geeigneten Spannungsebene brauchen. Wie diese aussehen kann, erforschen wir am KIT".
Neue Netzstrukturen
Neben den neuen Netzstrukturen identifizierte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) drei weitere Forschungsfelder für die erfolgreiche Energiewende.
Im Rahmen des ENSURE-Projektes entwerfen die Teilnehmer zunächst auf dem Papier,
Power-to-X-Technologien
Die Stromerzeugung aus Sonne und Wind unterliegt starken Schwankungen. "In Zukunft muss die zeitweise überschüssige erneuerbare Energie durch Speicherung zum Teil in anderen Energieträgern, Demand-Side-Management und Netzmanagement nutzbar gemacht werden", fordert Hagenmeyer deshalb. Wie Strom aus erneuerbaren Quellen gespeichert werden kann, erforscht das
Das dritte Projekt der Forschungsinitiative beschäftigt sich mit neuen Technologien, die
Zahlen und Fakten zur Energiewende – in Echtzeit
Wie viele Smart Meter wurden weltweit bereits installiert? Wie viel Sonnenenergie hat heute die Erde erreicht? Und wie viele Ölvorräte sind überhaupt noch übrig? Die Antworten auf diese und andere Fragen finden Sie in der
Aussteller zum Thema
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