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Zahlreiche Studien haben bereits gezeigt, dass Weiterbildung und Qualifikation die Schlüssel zum Bestehen in der Arbeitswelt 4.0 sind. Neben formalem Lernen werden dabei auch informeller Wissenserwerb und dessen Anerkennung wichtiger, betont Roland Sommer, Geschäftsführer der Plattform Industrie 4.0 Österreich . Das nun veröffentlichte Ergebnispapier hebt sich durch seine Vielzahl an praktischen Tipps von ähnlichen Untersuchungen ab. Die Ratschläge sind in sieben Handlungsfelder unterteilt. Dazu zählen die Kombination neuer und alter Lerninhalte, die Schaffung einer Vielfalt von Lernorten und die Förderung von Kooperationen und Zugängen zum Lernen.

Auch die Optimierung von Rahmenbedingungen ist den Autoren zufolge ein wichtiges Handlungsfeld. Konkret empfehlen sie für die betriebliche Weiterbildung unter anderem, allen Mitarbeitern Zugang zu ermöglichen und den Wert von Bildung im Unternehmen zu verankern. Zudem sollten Sinn und Nutzen von Weiterbildung stärker kommuniziert werden. Sicherlich sind nicht alle der 81 Tipps für jedes Industrieunternehmen in Deutschland passend, aber hilfreiche Ansätze für die individuelle Situation finden sie in dem Kompendium allemal.

Um den Blick ins Nachbarland abzurunden: Einer aktuellen Studie der Beratung EY zufolge produzieren bereits 60 % der österreichischen Industrieunternehmen zumindest teilweise digital. In Deutschland liegt die Quote erst bei 54 %. Allerdings halten sich die Investitionen in digitale Technologien bei den meisten Unternehmen in Österreich noch in engen Grenzen.