Open-Source-Projekt verspricht Industrie-4.0-Versuche ohne Risiko
Produktionsanlagen auf Industrie4.0-Standard aufzurüsten, ist mit hohen Investitionen verbunden. Das Projekt "Nicht-disruptives Kit für die Evaluation von Industrie 4.0" soll Verantwortlichen die Möglichkeit geben, die Möglichkeiten vorher zu testen.
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Anfang Dezember haben die Forschungspartner ( Hahn-Schickard , das FZI Forschungszentrum Informatik und die Hochschule Offenburg ) des kurz NIKI 4.0 genannten Projekts einen Open-Source-Prototyp auf der Github-Plattform veröffentlicht. Kleine und mittelständische Unternehmen erhalten damit die Möglichkeit, ein Industrie-4.0-Umfeld zu testen und die Vorteile einzuschätzen, die ein Umstieg auf eine entsprechende Produktion bieten könnte. Die Produktionsanlagen an sich bleiben dabei zunächst unverändert. Mithilfe einer nicht disruptiven Ad-hoc-Sensorik und von Informationskopplern werden lediglich zusätzliche Daten erfasst – die Produktionsprozesse auf Basis der gewonnenen Kenntnisse anzupassen, liegt dann bei den Verantwortlichen.
Gerade in kleineren Unternehmen stoßen die Konzepte von Industrie 4.0 auf Skepsis, zumal einer Umsetzung in der Regel hohe Investitionen vorausgehen. Das Bundeswirtschaftsministerium bietet Informationen und Beratungsangebote rund um den technologischen Wandel und fördert aktiv solche unternehmerischen Tests , wie sie nicht nur im Rahmen des NIKI-4.0-Projekts möglich sind, sondern auch in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen, etwa dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA .
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