Personal für die Produktion wird immer knapper
Die deutsche Industrie sucht Programmierer? Mag sein, aber Personal in der Produktion wird derzeit noch dringender benötigt. Das zeigt das neue „Maschinenbau-Barometer“ der Beratungsfirma PwC. Eine Alternative liegt im internen Aufbau digitaler Kompetenzen.
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Grundsätzlich sind die deutschen Maschinenbauer optimistisch, was die Entwicklung auf dem heimischen Markt angeht: Lediglich 3 von 100 befragten Führungskräften aus der Branche befürchten eine Verschlechterung in den nächsten zwölf Monaten. Mehr Kopfzerbrechen bereitet dem Maschinenbau-Barometer zufolge der Welthandel. Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes VDMA, spricht gegenüber dem „Manager Magazin“ gar von den „größten Herausforderungen seit Jahrzehnten“, bedingt durch internationale Handelskonflikte, politische Turbulenzen und die Digitalisierung.
Derzeit aber ist die Lage noch gut: 71 % arbeiten nach eigener Aussage am Kapazitätslimit, die durchschnittliche Auslastung liegt bei 94 %. Das Wachstum könnte durch den Fachkräftemangel gebremst werden, so ein weiteres Ergebnis der Befragung. Denn 62 % der Maschinenbauer wollen in den kommenden Monaten wachsen. Vor allem Fachkräfte für Produktions- und Prozesstechnik sind gesucht, aber rar gesät. Nur knapp ein Drittel der Befragten plant, zusätzliche Mitarbeiter im Bereich digitaler Technologien einzustellen, möglicherweise, weil auch hier der Markt leergefegt ist. Stattdessen scheint sich die Erkenntnis durchzusetzen, dass das Potenzial der bereits angestellten Mitarbeiter noch nicht ausgeschöpft ist: Zwei Drittel der Befragten wollen ihre Belegschaft durch Weiterbildungen fit für digitale Technologien machen.
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