Porsche und Schuler wollen gemeinsam Leichtbauteile pressen
Das neue Presswerk soll mit modernsten Technologien ausgestattet werden, von der Automatisierung bis zum Machine Learning. Der Standort steht noch nicht fest.
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Der Sportwagenbauer Porsche und der weltweit führende Hersteller von Pressensystemen Schuler haben ein Joint Venture für die Produktion von Karosserieteilen gegründet. Ziel des Gemeinschaftsunternehmens, das als eigenständige GmbH & Co. KG geführt werden soll, ist der Aufbau eines Smart-Press-Shops, also eines innovativen Presswerks, in dem mit moderner Technik anspruchsvolle Karosserieteile gefertigt werden sollen. Der Schwerpunkt liegt auf leichten, in kleinen Stückzahlen produzierten Aluminium-Außenhautteilen. Geplant sind für das Werk ein vernetzter Produktionsprozess, eine intelligente Produktionssteuerung, Methoden des maschinellen Lernens sowie Predictive Maintenance.
Porsche und Schuler wollen jeweils einen zweistelligen Millionenbetrag in das Projekt investieren, es sollen mehr als 100 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen. Die EU-Kommission hat die Pläne bereits genehmigt, die Freigabe durch weitere Wettbewerbsbehörden steht noch aus. Über den Sitz des Werks ist noch nicht entschieden. Ziel sei es, so Schuler und Porsche in einer gemeinsamen Erklärung, mit der Wahl des Standortes die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, indem die Logistikwege für Karosserieteile minimiert würden.
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