Produktion: Warum sich intelligente Roboter lohnen
Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht eine Generation von Cobots, die sich flexibel neuen Umgebungen anpassen. Vor allem in der Fertigungsindustrie bietet das Vorteile.
19. Sept. 2017Teilen
Die Roboter von heute sollen mit dem Menschen Hand in Hand arbeiten und flexibel immer wieder andere Aufgaben übernehmen. Dank KI wird das möglich – und eröffnet vor allem in der Fertigungsindustrie enormes Potenzial, wenn Arbeitsschritte nicht vollkommen automatisiert werden können. Die Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey bezeichnet Künstliche Intelligenz daher sogar als
Was maschinelles Sehen möglich macht
Denn die Zeiten, in denen KI nur in Science-Fiction-Filmen ein ernstzunehmendes Thema war, sind endgültig vorbei. Heute jagt technologisch ein Durchbruch den nächsten. So macht beispielsweise das maschinelle Sehen, auch als Computer-Vision bekannt, immer mehr Fortschritte. Mit dessen Hilfe verhalten sich Roboter immer menschlicher und rücksichtsvoller: Weil sie wahrnehmen, was um sie herum passiert, passen sie ihr Verhalten an. Möglich machen das Sensoren, die Abstände messen – und Software, die Personen von Gegenständen zu unterscheiden lernt. Kommt ein Mensch dem Roboter zu nahe, stoppt dieser seine Tätigkeit.
Klassische Industrieroboter konnten bislang nur Handlungen ausführen, die vorab klar definiert wurden. Zäune schirmen sie ab und schützen den Menschen vor unerwarteten Begegnungen. Die kollaborativen Roboter hingegen assistieren dem Menschen – und erleichtern ihm so seine Arbeit. In der Produktion bei
Cobots lernen durch Simulation
Manche Cobots können inzwischen imitieren, was ein Mensch ihnen vormacht. So bewegen Arbeiter beispielsweise
Gerade für mittelständische Unternehmen werden Cobots immer interessanter, weil sie ihren Arbeitsplatz einfach wechseln können. Experten sind der Meinung, dass dies die größtmögliche Flexibilität für Unternehmen bietet.
Fehler werden schneller erkannt
Daneben unterstützen KI-basierte Verfahren in der Fertigung maßgeblich bei der Entdeckung von Fehlern. So können Deep-Learning-Systeme diese schneller und besser aufspüren als Menschen. Testalgorithmen reduzieren zudem Beeinträchtigungen im Fertigungsprozess und verringern dadurch die Ausschussrate. Das reduziert auch die Kosten für Geräte und die Wartung selbst. Insgesamt können auf diese Weise Produktionsausschüsse um bis zu 30% reduziert werden, so McKinsey.
Die Zukunft der Produktion ist intelligent
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