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Laut dem Maschinen- und Anlagenbauverband VDMA ist das Umsatzvolumen im Bereich Robotik und Automation in Deutschland zwischen 2016 und 2017 um 13 % auf insgesamt 14,5 Millionen Euro gewachsen . Damit wurden laut Dr. Norbert Stein, dem Vorstandsvorsitzenden von VDMA Robotik + Automation , sämtliche bisherigen Erwartungen übertroffen: Seit 2010 betrug der jährliche Anstieg im Mittel jeweils 10 %. Als Hauptumsatztreiber benennt der Verband, der die Zahlen im Rahmen einer Pressekonferenz am 5. Juni vorstellte , einen deutlichen Zuwachs im Exportbereich durch den Handel mit China: Dieser habe zwischen 2016 und 2017 um insgesamt 60 % zugenommen.

Auch mit seiner Prognose für 2018 zeichnet der VDMA ein durchwegs zuversichtliches Bild: Aufgrund der verstärkten Fokussierung der Automobilindustrie auf die Herstellung von Fahrzeugen mit Hybrid- und Elektroantrieben erhält der Bereich Robotik und Automation insbesondere durch die Einrichtung neuer Fertigungskapazitäten für Batterien weitere Wachstumsimpulse. Somit erwartet der Verband für 2018 eine erneute, neunprozentige Zuwachsrate auf ein Gesamtumsatzvolumen von dann 15,8 Millionen Euro. Die Ergebnisse decken sich weitgehend mit denen einer IFR-Studie , die allerdings die Untersuchung der Anzahl weltweit eingesetzter Industrieroboter zum Gegenstand hatte: Für den Zeitraum zwischen 2014 und 2020 prognostiziert dieser Verband eine Verdopplung des Bestands.