Sauggreifroboter arbeitet mit Ringmuskeln aus Memory-Metall
Forscher der Universität des Saarlandes haben einen Roboterarm mit „künstlichen Muskeln“ entwickelt, der ohne Druckluft arbeitet und reinraumtauglich ist. Auf der Hannover Messe werden Partner für den konkreten Praxiseinsatz gesucht.
5. Apr. 2018 David SchahinianTeilen
Vakuumsauggreifer haben sich längst ihren Platz in den Werkhallen und Produktionsstätten der Republik erobert. Überhören kann man sie kaum: Da sie in der Regel mit Druckluft arbeiten, sind sie laut, abhängig von schwerem Gerät und obendrein „ziemlich unflexibel“, finden die saarländischen Wissenschaftler. Ihr
Auch an der Ruhr Universität Bochum wird an Roboterarmen geforscht, aber unter anderen Voraussetzungen: Ziel ist es, diese mit dem Gehirn bewegen und damit wie ein eigenes Körperteil zu steuern. Im Mittelpunkt steht zwar der mögliche Nutzen in der Medizintechnik für Menschen mit Lähmungen. Die Industrie könnte aber mit im Boot sitzen, erklärt Dr. Christian Klaes: Roboter in der Produktion, die über die notwendigen Freiheitsgrade verfügen, könnten dann auch feinmotorische Bewegungen ausführen. Derzeit warten die Forscher noch darauf, dass die EU die Elektroden zum Steuern von Roboterassistenzsystemen zertifiziert. Danach sollen Betroffene gesucht werden, die sie sich zu Studienzwecken
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