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Das LZH in Hannover macht es immer wieder vor: Laserbasierte Prozesse schaffen Lösungen, die bisherige Methoden regelrecht alt aussehen lassen können. Um zum Beispiel einer sehr speziellen Form von Umweltbelastung ganz neu zu begegnen, entwickelten LZH-Wissenschaftler gemeinsam mit Partnern ein Verfahren, um Schiffsrümpfe unter Wasser automatisiert mit dem Laser zu reinigen. Denn der marine Bewuchs an Schiffsrümpfen mit Muscheln und Algen, sogenanntes Biofouling, erhöht den Strömungswiderstand von Schiffen – und dadurch auch ihren Kraftstoffverbrauch und ihre Emissionen. Das neue Verfahren soll unter anderem die Liegezeit der Schiffe im Dock spürbar reduzieren.

Laserbearbeitungskopf für koaxiales Auftragschweißen

Auch in anderen Fällen ermöglichen laserbasierte Verfahren eine effiziente und nachhaltige Gestaltung der Produktion. Additive Fertigungsverfahren etwa können an vielen Stellen Material und, je nach Anwendung, auch Energie einsparen. Der neueste Laserbearbeitungskopf für koaxiales Auftragschweißen des LZH demonstriert anschaulich, wie die Additive Fertigung konventionelle Prozesse ergänzen oder ersetzen kann, ob bei der Herstellung von Bauteilen, deren Modifizierung oder bei ihrer Reparatur. So können etwa hochbelastete Bauteile mit dem Drahtauftragsschweißen mit einer Schutzschicht versehen werden.

Mikromaterialbearbeitung mit dem Laser

Oberflächeneigenschaften können mit dem Laser gezielt für verschiedenste Anwendungen verändert werden. Ein Beispiel sind Skier mit einer innovativen Mikrostruktur: Sie verringert die Reibung und sorgt für höhere Geschwindigkeiten bei der Fahrt, auch ohne das mittlerweile im Profisport verbotene fluorhaltige Skiwachs. LZH-Wissenschaftler haben dafür ein Verfahren entwickelt, um mit Hilfe eines Lasers die gebogenen Skilaufflächen zu bearbeiten.

LZH Partner der Technology & Business Cooperation Days

Darüber hinaus ist das LZH Partner und Mitorganisator der im Rahmen der HANNOVER MESSE 2024 stattfindenden Technology & Business Cooperation Days des Enterprise Europe Network (EEN). Bei der Kontaktbörse können Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen miteinander in Kontakt kommen, sich austauschen und so Partner für Business-, Technologie- oder Forschungskooperationen finden.