Sonne und Wind liefern so viel Strom wie nie zuvor
Über 49 Milliarden kWh Strom kam in Deutschland im 1. Quartal 2019 von Windkrafträdern und Photovoltaikanlagen. Der neue Rekordwert ist auch der ungewöhnlichen Witterung geschuldet.
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Windkrafträder und Photovoltaikanlagen haben im 1. Quartal 2019 zusammen 49,4 kWh brutto Strom erzeugt – ein Plus von fast 25 % gegenüber dem 1. Quartal 2018 (39,6Mrd. kWh) und ein Rekordwert für die Jahreszeit. Das zeigt eine Berechnung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) . Der Zuwachs basiert größtenteils auf der für diese Jahreszeit ungewöhnlich sonnigen und windigen Witterung. Der von Januar bis einschließlich März produzierte Strom könnte den Bedarf von Baden-Württemberg fast neun Monate lang decken, heißt es in der Mitteilung.
Den größten absoluten Anteil verzeichnete demnach Wind onshore mit 36,2 Mrd. kWh (Q1 2018: 28,9 Mrd. kWh), den stärksten Zuwachs Wind offshore: Mit 6,8 Mrd. kWh wurde um ein Drittel mehr produziert als im Vorjahreszeitraum (Q1 2018 5,1 Mrd. kWh). Photovoltaikanlagen schafften mit über 6,4 Mrd. kWh ein Plus von 15 % gegenüber dem Vorjahr (Q1 2018 5,59 Mrd. kWh). Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, genügt das laut den Experten aber noch nicht: Dafür seien deutlich mehr Ökostrom und Anstrengungen zur CO2-Einsparung in den Bereichen Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft erforderlich.
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