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Die Drohnen namens „FlyCroTug“ eignen sich für industriellen Anwendungen und Rettungseinsätze gleichermaßen. Sie sind mit einem Haftmechanismus versehen, der es ihnen erlaubt, nahezu überall sauber zu landen. Lasten transportieren können sie ebenfalls, und zwar bis zum 40-Fachen ihres Gewichts: Schwere Gegenstände heben sie dabei nicht an, sondern ziehen sie über das Gelände. Wie es in der Mitteilung der Stanford Universität heißt, haben sich die Forscher hier an der Natur orientiert: Wespen verhalten sich ganz ähnlich, wenn es um das Aufspüren und den Abtransport von Beute geht. Anders als die Insekten sollen die Drohnen aber in der Lage sein, Wasserflaschen, Verbandsmaterial oder Medikamente dorthin zu transportieren, wohin sich menschliche Helfer erst einen Weg bahnen müssen.

Dass Drohnen sich an Insekten orientieren, ist nicht neu. So wurde im Frühjahr bekannt, dass der Einzelhandelskonzern Walmart Patente für Drohnen angemeldet hat, die in der Landwirtschaft Pflanzen bestäuben sollen. Außerdem haben Wissenschaftler der Universität Köln die Bewegungsabläufe von Schaben analysiert. Die Erkenntnisse sollen Bodenrobotern von Nutzen sein, die sich mit variierenden Geschwindigkeiten bewegen.