Supernase erschnüffelt gefährliche Gerüche
Eine in Deutschland entwickelte elektronische Nase soll wesentliche olfaktorische Informationen schnell und einfach erfassen. Damit lassen sich Gefahren wie Brände rechtzeitig erkennen.
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KAMINA – KArlsruher MIkro NAse – heißt die technische Grundlage für die eNase , die das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Industriepartner smelldect GmbH in Deckenpfronn bei Böblingen entwickelt. Im Vergleich zu den derzeitigen teuren Instrumenten, die Gerüche durch eine präzise chemische Analyse der Gaskomponenten erkennen, soll die eNase eine preiswerte, schnelle und einfach zu bedienende Lösung bieten, die Gerüche erkennt und z. B. die damit verbundenen Gefahren signalisiert.
Die künstliche Nase kann vom Nutzer auf verschiedene Gerüche trainiert und damit fast universell eingesetzt werden, etwa als Brandmelder, der bereits schwelende Substanzen erkennt, in der Lebensmittelkontrolle, in der Anlagenüberwachung und Fertigungskontrolle, in der Medizintechnik, beim Umweltmonitoring oder in Sicherheitsfragen. Die künstliche Nase ist nur wenige Zentimeter groß und besteht aus einem Chip mit Nanodrähten aus Zinndioxid. Die Technologie soll demnächst so verkleinert werden, dass sie in ein Smartphone passt.
Auf der HANNOVER MESSE zeigt das KIT eine einsatzbereite eNase in H Halle 2 am Stand B16.
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