Virtuelle Inbetriebnahme optimiert die Lagerplanung
Die Anfertigung eines digitalen Zwillings erlaubt bereits vor dem Bau und der Einrichtung eines Lagers, sämtliche Abläufe so effizient wie möglich zu gestalten. Die Schiettinger Gruppe aus Brand/Oberpfalz in Bayern hat die Simulation erfolgreich umgesetzt.
22. Jan. 2019 Kai TubbesingTeilen
Im Rahmen einer
Zunächst wurden die Bewegungsdaten der letzten zwei Jahre samt logistischer Engpässe erfasst. Danach erfolgte die Simulation des neuen Lagers, das aus Gründen der Zukunftssicherheit mit einer Überkapazität von 30 % geplant wurde. Durch den virtuellen Lagerzwilling konnten die Projektpartner mögliche Engpässe zu Lastzeiten bereits vor der realen Inbetriebnahme identifizieren und aus dem Weg räumen. Ohne vorherige Simulation zeigen sich derartige Flaschenhälse meist erst im laufenden Betrieb und erfordern häufig zusätzliche Investitionen, um die Probleme nachträglich zu beheben. Die Kosten der Softwaresimulation lagen gemessen am Gesamtprojektvolumen bei lediglich 2 bis 3 %. Schiettinger berichtet von einer reibungslosen Inbetriebnahme des Lagers und einem optimierten Warenfluss.
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