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Von Januar bis November 2018 stieg die preisbereinigte Produktion der Elektroindustrie um 2,8 % gegenüber dem Vorjahr, der Umsatz einschließlich Dienstleistungen und Software um 3,2 % auf 179,8 Mrd. Euro. Im gesamten vergangenen Jahr solle er sich nach vorläufiger Schätzung auf gut 197 Milliarden Euro belaufen haben. Entscheidend war der Export: Von Januar bis November nahmen die Branchenausfuhren, einschließlich Re-Exporten, um 5,4 % auf 195,4 Mrd. Euro zu. Im Gesamtjahr wurden nach Schätzungen des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) 212 Mrd. Euro erreicht, das fünfte Allzeithoch in Folge. Allerdings lag das Wachstum der Exporte damit nur noch halb so hoch wie 2017. China blieb größter Abnehmer, gefolgt von den USA.

Für 2019 ist Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, vorsichtig optimistisch: „Wir erwarten, dass die preisbereinigte Produktion der Branche um 1 % wachsen wird und die Erlöse die 200-Mrd.-Euro-Marke knacken werden.“ Allerdings, so Mittelbach weiter, stünden „viele Unternehmen vor großen Herausforderungen“, denn für die Digitalisierung, für die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) und für die Anforderungen an Cybersicherheit gebe es keinen Masterplan. Um den Unternehmen eine Orientierungshilfe zu bieten, habe deshalb die Beratungsfirma McKinsey mit Unterstützung des ZVEI den „Chancenkompass Datenwirtschaft“ erarbeitet.