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Grundlage der Mitte April veröffentlichten Studie des BFE ist das Solarpotenzialkataster, das die Bundesämter für Landestopographie (Swisstopo), Meteorologie und Klima (MeteoSchweiz) und Energie (BFE) mit der Anwendung sonnendach.ch bereitstellen. Auf dieser Basis hat das BFE eine genaue Abschätzung der Potenziale auf Dächern und Fassaden vorgenommen. Das Potenzial der Dächer wurde bereits im September 2018 mit einer Jahresproduktion von rund 50 Mrd. KWh (50 TWh) beziffert. Das nun vom BFE veröffentlichte Potenzial der Fassaden liegt bei jährlich 17 TWh. In beiden Fällen handelt es sich um ausschöpfbares Potenzial von größeren zusammenhängenden Flächen mit einer sinnvoll nutzbaren Einstrahlung.

Ergänzend hat der Schweizer Branchenverband Swissolar berechnet, dass auf Parkplatzüberdachungen, Straßenflächen, in Skigebieten im Alpenraum und sonstigen nicht unter Schutz gestellten Flächen mit Infrastruktur weitere 15 TWh jährlich produziert werden könnten. Demzufolge ließe sich in Kombination mit bestehender Wasserkraft (35 TWh) und weiteren erneuerbaren Energien bis 2050 eine 100-prozentige Energieversorgung der Schweiz (samt Mobilität und Heizung) ohne Atomstrom und fossile Energien erreichen.