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Der Siemens-Konzern setzt an einer Leiterplatten-Schneideanlage in seinem Werk im bayerischen Amberg auf Edge-Computing . Durch die prozessnahe Datenanalyse kann das Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Stillstandzeiten der Fertigungsanlagen reduzieren und so jährliche Zusatzkosten von bis zu 12.000 Euro pro Maschine einsparen. Da der während des Schneidevorgangs anfallende Staub ein Verklemmen des Spindellagers der Anlage bewirken kann, vereint Siemens künstliche Intelligenz mit Cloud-gebundener und prozessnaher Datenauswertung.

Aufgrund der vorausschauenden Wartungsfunktion lässt sich ein drohender Maschinenausfall um bis zu 36 Stunden vorhersehen und die Spindel bereits vor dem Auftreten eines Defekts tauschen. Im Gegensatz zu einer vollständigen Datenanalyse über eine öffentliche Cloud kann ein Industrial Internet of Things (IIoT) unter Einbeziehung von Edge Computing dabei helfen, Kosten zu sparen: Sensoren in der digitalisierten Fertigung sammeln eine unüberschaubare Flut an Daten. Edge Computing hingegen ermöglicht die Filterung vor Ort und schickt ausschließlich bereits aufgearbeitete Datensätze zur Weiterverarbeitung in die Cloud.