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Laut der Münchner Studie werden VR/AR-Technologien in 7 von 41 untersuchten Branchen disruptive Auswirkungen haben und viele Produkte, Geschäftsmodelle und Produktionsprozesse verdrängen. Betroffen ist auch die verarbeitende Industrie, wo sich der Prognose zufolge zwischen 2020 und 2040 radikalen Veränderungen abzeichnen. So werde die Arbeit mit virtuellen Modellen die Produktentwicklung stark beeinflussen. Die Produktion selbst verändere sich unter anderem durch die Möglichkeit, Anleitungen oder andere Informationen ins Blickfeld der Beschäftigten einzublenden. Zudem könnten Teams von verschiedenen Standorten aus in virtuellen Umgebungen zusammenarbeiten. Der Prozess der Verdrängung werde in wenigen Jahren volle Fahrt aufnehmen, so Professor Dr. Thomas Hutzschenreuter von der TU München. Betroffene Unternehmen müssten schon jetzt neue Strategien entwickeln, um fit für die Zukunft zu werden. „Die meisten müssen dazu Partner finden, weil sie nicht selbst über ausreichende Kompetenz in Virtual und Augmented Reality verfügen.“

Bei Teilen der Industrie scheint die Nachricht bereits angekommen zu sein. Im VDI Wissensforum schreibt Dirk Schart von der auf AR/VR spezialisierten Re’flekt GmbH , dass sich inzwischen drei Einsatzgebiete herauskristallisiert hätten, in denen die Technik für die Industrie von besonders hohem Nutzen sei: Instandhaltung, Betrieb und Training.