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Kein Schmäh!
Der von der TU Wien auf der HANNOVER MESSE vorgestellte elektrische "Planetenmotor" vereint Antrieb und Getriebe und ist bisher weltweit einzigartig. Da er zugleich platzsparend, ausfallsicher und energieeffizient ist, könnte er für die Zukunft der Elektromobilität eine wichtige Rolle spielen.

Seit Anbeginn der Motorisierung bilden der eigentliche Antrieb und das dazugehörige Getriebe zwei getrennte Funktionseinheiten, auch wenn sie schon mal in einem gemeinsamen Gehäuse Platz finden. Die Technische Universität in Wien hat diese Trennung nun aufgehoben und ein neuartiges Motorenkonzept entwickelt, in dem die beiden bis dato selbstständigen Einheiten zu einer einzigen zusammengefügt werden. Die von ihren Entwicklern Planetenmotor getaufte Erfindung zeichnet sich durch hohe Leistungsdichte, Energieeffizienz, Einfachheit und Ausfallsicherheit aus. Der gemäß der TU Wien weltweit bisher einzigartige Motor feiert jetzt auf der HANNOVER MESSE 2017 seine Premiere.

"Zunächst haben wir überlegt, wie man mehrere Elektromotoren zu einer Einheit kombinieren kann", erläutert Professor Manfred Schrödl von der TU Wien. Dank einer geschickten geometrischen Anordnung mehrerer Motoren entpuppten sich manche Abschnitte der unbewegten Motorteile als verzichtbar, wodurch sich die Gesamtstruktur vereinfachen ließ, was wiederum Platz spart und Verluste reduziert. "Wir verwenden beispielsweise vier elektrische Maschinen mit dreisträngiger Wicklung, insgesamt hat man also zwölf magnetische Spulen", führt Schrödl weiter aus. "Durch unsere Anordnung der Maschinen kommt man allerdings mit nur sechs Spulen aus." Bei dieser Konstruktion treiben zwei Antriebsachsen gemeinsam einen großen, innen gezahnten Zahnkranz an; die anderen beiden Rotoren, die in die andere Richtung drehen, treiben ein etwas kleineres, außen gezahntes Rad. "Dabei entsteht ein Bild, das einem einstufigen Planetengetriebe ähnelt", erklärt Schrödl. "So kam der elektrische Planetenmotor zu seinem Namen. Das Getriebe, das wir damit direkt in den Motor und seinen Abtrieb integrieren, ist extrem einfach, sodass der Wirkungsgrad steigt und die Herstellungskosten sinken."
Technische Universität Wien (AUT-1040 Vienna), Halle 6, Stand D18, Partner bei ADVANTAGE AUSTRIA
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Peter Heimerl
Tel.: +43 1 58801 406110
E-Mail: forschungsmarketing@tuwienac.at

Zum Telefonieren fast zu schade…
Unter dem Motto Digitalisierung.Einfach.Machen. präsentiert die Deutsche Telekom in Hannover das volle Programm rund um das Thema Industrie 4.0 - mit einem Extra-Schwerpunkt auf 5G, dem Mobilfunkstandard der kommenden Generation.

Wenn die HANNOVER MESSE 2017 ihre Pforten öffnet, dreht sich wieder so gut wie alles um das Thema Digitalisierung. Dass die Aussteller mit diesem Thema einmal mehr richtig liegen, zeigt sich unter anderem am Messeauftritt der Deutschen Telekom, die in diesem Jahr praktisch kein Schwerpunktthema auf dem Weg zur Industrie 4.0 außen vor lässt. Ob vernetzte Fabrik, Predictive Maintenance, intelligente Zulieferketten, Cloud, Konnektivität oder Sicherheit - die Bonner bieten in Hannover das volle Programm und setzen dabei verstärkt auf praktische Umsetzung statt auf trockene Theorie. Für die Besucher bedeutet das Digitalisierung zum Anfassen in Form von Drohnen, Wartungskoffern, Schweißrobotern oder einer 5G-Roboter-Demo.

Insbesondere Letzteres verspricht erhellende Einblicke und viele neue Informationen. Denn: ohne geeignete Netze keine Machine-to-Machine-Kommunikation, kein Internet der Dinge und keine Industrie 4.0. So überrascht es kaum, dass die Telekom das Thema Konnektivität noch stärker in den Fokus rückt als manch anderes Highlight. 5G, die kommende Generation im Mobilfunk, ist nicht weniger als Grundlage und Voraussetzung für die zukünftige Echtzeitkommunikation, garantiert doch der neue Standard verlässlich die niedrigen Reaktionszeiten, welche die Industrie so dringend benötigt. Neben der genauen Positionierung, der Verlagerung der Rechenleistung in das Netz, einer hohen Bandbreite und einer Verschmelzung von Festnetz und Mobilfunk auf Basis eines integrierten 5G-Netzes, gehört die garantierte Latenz zu den herausragenden Eigenschaften des neuen 5G-Standards.
Deutsche Telekom AG (D-53113 Bonn), Halle 7, Stand A40
Ansprechpartner: Philipp Schindera
Tel.: +49 228 181 49494
E-Mail: medien@telekom.de

Die Supernasen
Ob die Luft auf der HANNOVER MESSE rein ist, kann Ihnen Professor Andreas Schütze von der Universität des Saarlandes sagen, denn sein Team entwickelte transportable Gas-Chromatographen, die ein Billionstel Gramm eines Schadstoffes in einem Gas-Gemisch erschnüffeln können.

Wir alle wollen wissen, wieviel Schadstoffe in Lebensmitteln stecken, welche Substanzen in einem Medikament sind oder ob unsere Möbel zu viel Formaldehyd enthalten. Mit den Methoden der Saarbrücker Messtechniker sollen transportable Gas-Chromatographen auch winzigste Spuren von Schadstoffen entdecken können, denn das Team um Professor Schütze ist darauf spezialisiert, die künstlichen Sinnesorgane immer feinfühliger, genauer und empfindlicher schnuppern zu lassen. Von der Optimierung der Detektoren für Gas-Chromatographen sollen vor allem mobile Geräte profitieren. Auf der HANNOVER MESSE 2017 wollen die Ingenieure aus dem Saarland deshalb nicht zuletzt wertvolle Kontakte zu Produzenten von Gas-Chromatographen herstellen.

Ob Medizin, Lebensmittelchemie, Biologie, Umweltanalytik oder Forensik - das neue Analyseverfahren soll aufdecken, was und wieviel davon in Stoffgemischen steckt. "Unser Verfahren macht es möglich, kurze Gas-Pulse hochgenau zu detektieren und kleinste Gas-Mengen selektiv auf die in ihnen enthaltenen Stoffe zu analysieren", erläutert Tilman Sauerwald, Habilitand am Lehrstuhl für Messtechnik. Dieses Verfahren soll es sogar möglich machen, Lungenkrebs anhand ausgeatmeter Luft zu diagnostizieren. „Unsere Sensoren reagieren hochempfindlich. Wir entwickeln sie so weiter, dass wir immer niedrigere Konzentrationen selektiv messen können. Derzeit können wir bereits 100 Femtogramm detektieren, das ist weniger als ein Billionstel Gramm“, so Sauerwald, der die Arbeiten der Gruppe auf diesem Gebiet koordiniert.
Universität des Saarlandes WuT GmbH (D-66123 Saarbrücken), Halle 2, Stand B46
Ansprechpartner: Prof. Andreas Schütze
Tel.: +49 681 302 4663
E-Mail: schuetze@lmt.uni-saarland.de

Werden Sie Creo-tiv!
Die INNEO Solutions GmbH präsentiert als weltweit größter Partner des IoT Marktführers PTC in Hannover die komplette Produktpalette aus den Themenfeldern Produktentwicklung und Industrie 4.0, unter anderem die brandneue Version der 3D CAD-Software Creo 4.0.

Creo ist eine CAD-Software für Produktkonstruktionsprozesse der PTC Inc. in Massachusetts. Mit ihr lassen sich unter anderem erste Ideen für die Konzeptentwicklung untersuchen, Produkt-Designs erstellen, Simulationen und Analysen durchführen sowie technische Berechnungen ausführen. Auf der HANNOVER MESSE 2017 zeigt die Ellwanger INNEO Solutions GmbH, weltweit größter Partner des IoT Marktführers PTC, jetzt die komplette Produktpalette aus den Themenfeldern Produktentwicklung und Industrie 4.0 - mit der brandneuen Version der 3D CAD-Software Creo 4.0 als Höhepunkt.

Im Entwicklungsfokus von Creo 4.0 stand vor allem die Steigerung der Produktivität für Anwender. So konnten zum Beispiel mit der Einführung der neuen Mini-Toolbar die Mausbewegungen deutlich reduziert werden. Dank der applikations- und selektionsabhängig verfügbaren Befehle wird das Navigieren über die Benutzeroberfläche auf das absolut notwendige Minimum begrenzt. Durch die jetzt mögliche Kombination aus Mini-Toolbar und Vollbildmodus erhält der Anwender auf der so um zirka 20 Prozent vergrößerten Arbeitsfläche zudem einen deutlich besseren Überblick, um entspannter und produktiver zu konstruieren. Weitere Verbesserungen in Creo 4.0 betreffen die neuen Schraffurmuster in dem Format *.pat (Pattern File). Damit sind Schraffuren für Holz, Isolierstoffe oder Beton im 2-D-Modus verfügbar. Mit der Funktion „intelligentes Spiegeln“ werden zudem identische Geometrien automatisch erkannt.
INNEO Solutions GmbH (D-73479 Ellwangen), Halle 6, Stand J51
Ansprechpartnerin: Ingrid Göggerle
Tel.: +49 7961 890125
E-Mail: igoeggerle@inneo.com

Wer gern nochmal stecken bleiben möchte, muss sich beeilen
Mit "Schindler Ahead" präsentiert der Berliner Aufzugs-Spezialist Schindler in Hannover eine digitale Plattform, von der Kunden, Betreiber und Fahrgäste zukünftig gleichermaßen profitieren sollen.

Zu den Dingen, von denen man am wenigsten möchte, dass sie ausfallen, gehören eindeutig Aufzüge - wodurch ihrer Wartung und Instandhaltung seit jeher besondere Aufmerksamkeit zukommt. Der Berliner Schindler Konzern, weltweit einer der führenden Anbieter von Aufzügen, Fahrtreppen und damit einhergehenden Dienstleistungen, hat jetzt eine digitale Plattform geschaffen, von der Kunden, Betreiber und Fahrgäste gleichermaßen profitieren sollen. Mit der Schindler Ahead getauften Plattform präsentieren die Berliner auf der HANNOVER MESSE 2017 ein innovatives System, mit dem sich nicht nur Aufzüge und Fahrtreppen schneller und flexibler betreiben lassen, sondern das auch als Basis für neue smarte Produkte und Services dienen soll.

Ob prädiktive Wartung, elektronische Überwachung oder die permanente Bereitstellung der wichtigsten Daten - mit Schindler Ahead werden Aufzüge und Fahrtreppen zukünftig zu intelligenten Maschinen. Durch die Anbindung über das Internet der Dinge (IoT) können relevante Informationen in Echtzeit analysiert und Probleme bereits vor dem Auftreten antizipiert und behoben werden - was letztlich auch der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Anlagen zugutekommt. Betreiber und Gebäudemanager erhalten über entsprechende Apps laufend Statusmeldungen zu ihren Anlagen; umfangreiche administrative und leistungsrelevante Informationen erlauben ihnen zudem ein einfaches und effizientes Management ihres Anlagenportfolios. Durch interaktive und personalisierte Services sollen darüber hinaus auch die Fahrgäste intelligent informiert und geführt werden.
Schindler Group (D-12105 Berlin), Halle 12, Stand D50/1
Ansprechpartner: Florian Meier
Tel.: +41 41 445 30 60
E-Mail: florian.meier@schindler.com

Knüpfen Sie neue Verbindungen!
Die HANNOVER MESSE dient der Stuttgarter LAPP-Gruppe dieses Jahr als Bühne für ein wahres Feuerwerk an Neuheiten. Neben diversen neuen Kabeln feiert dabei auch ein innovatives Baukasten-System für Steckverbindungen seine Messepremiere.

Die Stuttgarter LAPP-Gruppe gehört zu den weltweit führenden Anbietern von integrierten Lösungen und Markenprodukten im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. Zum umfassenden Sortiment des Unternehmens gehören aber nicht nur Kabel und hoch flexible Leitungen, Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik sowie kundenindividuelle Konfektionslösungen - auch Automatisierungstechnik und Robotiklösungen für Industrie 4.0 und die Smart Factory sind inzwischen dort zu finden. Angesichts dieser Bandbreite wundert es wenig, dass die innovativen Schwaben für die HANNOVER MESSE 2017 gleich ein ganzes Bündel an Neuheiten im Gepäck haben. Jeweils zwei Kabel aus dem ETHERLINE- und ÖLFLEX-Sortiment feiern ebenso Premiere, wie das UNITRONIC BUS HEAT 6722 aus der UNITRONIC-Familie. Star der Neuheiten-Parade jedoch dürfte das EPIC MH MODULAR-System sein.

Mit EPIC MH MODULAR lassen sich Steckverbindungen individuell zusammenstellen und an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Und das beschränkt sich nicht nur auf die Vereinigung von Signalen, Daten und/oder Energie in einer Steckverbindung - dank der umfassenden Auswahl an Gehäusen lässt sich das System problemlos in Branchen von Train und Maschinenbau über Robotics bis zu Food & Beverages einsetzen. Einfach aus dem Katalog das passende Gehäuse wählen, dazu die gewünschten Komponenten - und fertig ist der individualisierte Steckverbinder. Das besondere Alleinstellungsmerkmal des EPIC MH MODULAR ist das vollkommen neue Baukasten-System. Statt wie üblich Komponenten mühevoll zu verschrauben oder aufwändig in einen Klapprahmen einzusetzen, werden die Komponenten einfach gesteckt. Ein kurzes "Click" und das Modul sitzt fest. Ein späterer Wechsel einzelner Bausteine kann ebenso einfach erfolgen. Auf Wunsch liefert LAPP statt der Einzelteile auch den individuellen, komplett vorkonfektionierten Wunsch-Verbinder.
LAPP Kabel (D-70565 Stuttgart), Halle 11, Stand C03, Partner bei LAPP Kabelwerke
Ansprechpartner: Dr. Markus Müller
Tel.: +49 711 7838-5170
E-Mail: markus.j.mueller@lappkabel.de

Leipziger haben ein Händchen für den Reha-Bereich
Heilen durch Handauflegen 2.0 - so könnte man umschreiben, was HTWK-Studenten mit ihrer Open-Source-Handorthese auf der HANNOVER MESSE 2017 präsentieren: Einen Reha-Handschuh aus dem 3-D-Drucker!

Leider ist für viele Menschen auf der Welt moderne Medizintechnik immer noch unerschwinglich. Nicht zuletzt deshalb übertrugen zwei Maschinenbau-Studenten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) die Open-Source-Idee auf den Reha-Bereich und entwickelten den Prototyp einer aktiven Orthese für die Handrehabilitation. Auf der HANNOVER MESSE 2017 stellen sie nun ihre "Exohand" vor, die wie ein Handschuh getragen wird und per Motor die einzelnen Finger beugen und strecken kann. Dank dieser maschinellen Unterstützung soll Patienten, die Bewegungsstörungen an der Hand haben - beispielsweise wegen eines Schlaganfalles oder einer Operation -, dabei geholfen werden können, die Beweglichkeit ihrer Hand wiederherzustellen.

"Die Exohand lässt sich mit Bauteilen aus dem 3-D-Drucker und zugekaufter handelsüblicher Mechanik ganz einfach zusammenbauen", erklärt Maschinenbau-Ingenieur Frank Schmidt, der seit zwei Jahren gemeinsam mit seinem Kommilitonen Michael Sanne an der Orthese arbeitet. Betreut werden beide von Mechatronik-Professor Detlef Riemer. Zur HANNOVER MESSE 2017 bringen die Studenten die bereits dritte Entwicklungsstufe der Exohand mit, deren Bauanleitung und Software zu den Reha-Geräten die Studenten im Internet frei verfügbar machen wollen. So müssten dank Rapid Prototyping die Produktionskosten für den Anwender 250 Euro pro Exemplar nicht übersteigen. "Wir wollen, dass der Zugang zu medizinischen Produkten nicht davon abhängt, wo man geboren wurde", betont Frank Schmidt. "In Deutschland zahlt die Krankenkasse die Kosten für notwendige Rehamaßnahmen. Aber in vielen Ländern dieser Welt sind Hightech-Medizinprodukte für die Mehrheit der Menschen unerschwinglich. Doch mittlerweile gibt es weltweit so genannte Fablabs oder MakerSpaces, in denen die Menschen 3-D-Drucker nutzen können. Unsere Exohand könnte man sich dort selbst zusammenbauen." Da bis dahin allerdings noch einiges an Entwicklungsarbeit nötig ist, erhoffen sich die Maschinenbaustudenten von der HANNOVER MESSE Kontakte zu interessierten Entwicklern, potenziellen Partnern und Investoren.
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (D-04277 Leipzig), Halle 2, Stand A38, Partner bei Forschung für die Zukunft
Ansprechpartner: Frank Schmidt
Mobil: +49 178 759-1411
E-Mail: frank.schmidt.2@stud.htwk-leipzig.de

Gut angelegtes Schutzgeld!
Unter dem Motto "be safe" zeigt die Dehn + Söhne GmbH & Co. KG in Hannover Lösungen und Produkte zum Schutz moderner Fertigungsanlagen und -gebäude - unter anderem den neuen DEHNguard M H 275 TT.

Wer hätte ihn nicht gerne, den großen Beschützer, der auf einen Acht gibt und alle Gefahren fern hält. Den Einen für alles gibt es leider noch nicht, jedenfalls nicht diesseits einer gewissen Metaebene. Aber in bestimmten Bereichen funktioniert das bereits ganz gut mit dem Schutz. Die Dehn + Söhne GmbH & Co. KG aus Neumarkt in der Oberpfalz wirbt nicht umsonst mit ihrem Leitspruch "DEHN schützt". Unter dem daran angelehnten Motto "be safe" zeigt DEHN auf der HANNOVER MESSE 2017 jetzt Lösungen und Produkte zum Schutz und für die Sicherheit moderner Fertigungsanlagen und -gebäude. Zu den diversen Messe-Highlights der Oberpfälzer gehört dabei der DEHNguard M H 275 TT.

Unter TT-Systemen (französisch "terre terre") versteht man spezielle Niederspannungsnetze zur elektrischen Stromversorgung in der Elektrotechnik. In TT-Systemen muss die N-PE-Funkenstrecke dabei die Summe der Ableitströme im 4-Leitersystem ableiten können. Damit auch bei höheren Ableitwerten der Betrieb sichergestellt werden kann, wurde beim DEHNguard M H 275 TT der N-PE- Ableiter nach der tatsächlichen Summe der Ableitströme der Netzmodule ausgelegt, wodurch er der erste mehrpolige Überspannungs-Ableiter Typ 2 für TT-Systeme mit einer 80-Kiloampere-Hochleistungs-funkenstrecke ist. Der DEHNguard MH 275 TT ist somit das ideale Schutzgerät für Anlagen mit höheren Anforderungen an die Verfügbarkeit und höheren Sicherheitsbedürfnissen, wie beispielsweise im Mobilfunk oder für die AC-Seite von Solar-Wechselrichtern gefordert, da deutlich mehr Leistungsreserven hinsichtlich des Ableitvermögens bestehen.
Dehn + Söhne GmbH & Co. KG (D-92318 Neumarkt), Halle 13, Stand E85
Ansprechpartnerin: Petra Raab
Tel.: +49 9181 906-1426
E-Mail: petra.raab@dehn.de

Gut Holz!
Mit dem Prototypen einer Werkzeugmaschine aus Holz zeigt die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), welches Potenzial im Konstruktionswerkstoff Holz steckt.

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) macht immer mal wieder mit einzigartigen Exponaten auf sich aufmerksam. War es im letzten Jahr noch das Wood-E-Bike, ein faszinierendes Fahrrad mit wesentlichen Komponenten aus Holz und integriertem Elektroantrieb, bringen die Forscher und Entwickler aus dem treffenderweise auch "Waldstadt" genannten Eberswalde eine weitere praktische Holzkonstruktion mit zur HANNOVER MESSE 2017. Als Standpartner der TU Berlin präsentieren die Brandenburger erstmals den Prototypen einer Werkzeugmaschine, die größtenteils aus Holz besteht.

Auch in Zeiten des 3-D-Druckes gilt Holz nach wie vor als idealer Konstruktionswerkstoff, da sich mit relativ einfachen Mitteln komplexe Geometrien erstellen lassen. Weitere Vorteile von Holzbaukonstruktionen liegen in ihrer Nachhaltigkeit, in den hervorragenden Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, im Raumklima und auch in einem gewissen Wohlfühlfaktor, der sich aus der optischen und haptischen Wahrnehmung des Werkstoffs Holz ergibt. Das Innovationspotenzial einer Werkzeugmaschine aus Holz liegt unter anderem auch darin, dass sich verschleißbehaftete Systemkomponenten wie Portale, Tische, Gehäuse und Spannvorrichtungen reproduzieren und dann ohne weiteres austauschen lassen.
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (D-16225 Eberswalde), Halle 2, Stand B33, Partner bei TU Berlin Science Marketing
Ansprechpartnerin: Ines Preuß
Tel.: +49 3334 657113
E-Mail: tub@hnee.de

Die wunderbare Welt der Antriebs- und Fluidtechnik
Das britische Unternehmen IMI Precision Engineering feiert auf der HANNOVER MESSE 2017 die Premiere von vier neuen Produktreihen – vorgestellt werden die Standardzylinder ISOLine, neue Excelon Plus-Wartungsgeräte, erweiterte VM- und VS-Ventilinseln und eine optimierte Flanschventil-Generation.

"We help move man's most marvellous machines" - das Leitmotiv von IMI Precision Engineering führt direkt in das Herz der HANNOVER MESSE, denn wo sonst auf der Welt sind die erstaunlichsten Maschinen der Menschheit in einer solchen Bandbreite anzutreffen?! Die Briten sind also mit ihren Innovationen in Halle 23 bestens aufgehoben, das Interesse der Fachwelt am Launch der neuen Plattformprodukte von IMI Precision Engineering - mit denen das Unternehmen sein Produktportfolio der Marke IMI Norgren weiter ausbauen will - ist ihnen sicher.

Mit ihrem neuen adaptiven Dämpfungssystem (ACS), das sich automatisch an Änderungen innerhalb der Anwendung anpasst, zählen die pneumatischen ISO-Standardzylinder ISOLine zu den Highlights in Hannover, ebenso wie die neuen Excelon Plus-Wartungsgeräte, die mit kompaktem Design und einer hohen Anwendersicherheit überzeugen wollen, und die optimierten Ausführungen der bewährten VM- und VS-Ventilinselbaureihen, die künftig auch mit Industrial Ethernet-Anbindung erhältlich sind. Mit einer neuen Flanschventil-Generation wurde die IMI Buschjost-Produktpalette erweitert, deren unterschiedliche Varianten beispielsweise mit einer optimierten Stellungsanzeige oder einer innovativen Handnotbetätigung ausgestattet werden können.

"Wir wissen, dass Ingenieure leidenschaftlich gerne Maschinen konstruieren und sich so den weltweit anspruchsvollsten technischen Herausforderungen stellen", so Massimo Grassi, Divisional Managing Director von IMI Precision Engineering. "In Hannover präsentieren wir dem Markt vier neue Produktreihen, die zeigen, wie wir unsere Vorstellungskraft, unsere Ideen und unsere Kreativität einsetzen, damit diese Maschinen sicher, zuverlässig und effizienter funktionieren. Weiteres Highlight ist die neue IMI Norgren Express-App, die Besucher direkt auf unserem Stand testen können. Mit dieser App finden Ingenieure und Instandhalter jetzt noch schneller und einfacher die Produkte, die sie benötigen."
IMI Precision Engineering (UK-4060 Lakeside, Birmingham B37 7XZ, Vereinigtes Königreich), Halle 23, Stand C39
Ansprechpartner: Armin Lattacher
Tel.: +49 711 52090
E-Mail: info@imi-precision.com

Dieser Datenlogger ist fit für die Industrie 4.0
Die Delphin Technology AG stellt auf der HANNOVER MESSE 2017 mit dem neuen Expert Logger 400 ein autark arbeitendes Datenlogger-System für eine Messwert-Erfassung und Prüfstand-Automatisierung mit OPC UA-Schnittstelle vor.

Die Delphin Technology AG aus dem Bergischen Land erweitert ihre Expert Logger-Serie um den neuen Typ 400, der dank OPC UA Client/Server-Schnittstelle für den universellen Austausch von Messwerten auf Feldebene und somit für die Anforderungen der Industrie 4.0 bestens gerüstet sein soll. Zudem ist das neue Expert Logger-Gerät mit ProfiBus, ModBus, CAN-Bus sowie seriellen Schnittstellen ausgestattet. PCs können auch über USB, LAN, WLAN oder LTE verbunden werden.

Der neue Typ 400 verfügt über 16 universell nutzbare differentielle Analogeingänge zur Messung von mV-, mA-Signalen oder beliebigen Thermoelementen. Die Genauigkeit soll mit 24 Bit und einer Messrate von maximal 1 000 Messungen pro Sekunde höchste Anforderungen an einen Datenlogger erfüllen. Wahlweise können mit dem neuen Expert Logger auch Pt100(0)-Sensoren in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik oder DMS gemessen werden. Mit insgesamt 24 umschaltbaren Digital-Ein-/Ausgängen können Flanken und Störungsereignisse mikrosekundengenau erfasst oder Alarme ausgegeben werden. Insgesamt 6 Analog-Ausgänge ermöglichen die Ansteuerung von Reglern oder Stellgliedern.

Die Expert Logger-Serie bietet verschiedene Bautypen, die mit 16 bis 46 analogen Eingängen zur autarken Datenerfassung und Prüfstand-Automatisierung geeignet sind. Überwachungsaufgaben werden grundsätzlich geräteintern und autark ausgeführt. Messwerte und Grenzwertverletzungen können direkt per OPC UA an Subsysteme weiter übertragen werden. Das OPC UA-Interface soll sich auch für den Datenaustausch mit SPS-Steuerungen oder zur Verbindung mit PLT-Systemen eignen. Weiterhin bleibt die ProfiSignal Go-Software zur On- und Offline-Darstellung und Analyse der Messwerte fester Bestandteil eines jeden Expert Logger-Gerätes.
Delphin Technology AG (D-51427 Bergisch Gladbach), Halle 11, Stand B57
Ansprechpartnerin: Claudia Young-Körppen
Tel.: +49 2204 97685-0
E-Mail: claudia.young-koerppen@delphin.de

Gemeinsam nach oben
Der indische Global Player Cyient und thyssenkrupp Elevator, der Weltmarktführer bei Passagiertransportsystemen, informieren auf der HANNOVER MESSE 2017 über ihre jüngst geschlossene Partnerschaft für bessere vorausschauende Lösungen in der Aufzugsbranche.

Tag für Tag nutzen mehr als eine Milliarde Menschen weltweit über 12 Millionen Aufzüge - Zahlen, mit denen die enorme Bedeutung von Aufzügen als Transportmittel deutlich wird. So ist auch verständlich, dass die 190 Millionen Stunden Ausfallzeit, die Aufzugswartungsprobleme jedes Jahr verursachen, eine große Herausforderung für die Aufzugsbranche sind. Als global agierender Anbieter von Technik-, Fertigungs-, Datenanalytik-, Netzwerk- und operativen Lösungen schloss Cyient nun eine langfristige Vereinbarung mit thyssenkrupp Elevator, dem Weltmarktführer bei Passagiertransportsystemen, um die Entwicklung der MAX-Plattform von thyssenkrupp Elevator als erste Echtzeit-Lösung für cloudbasierte vorausschauende Wartung zu unterstützen.

Um vorausschauende Wartungslösungen zu liefern, sollen Cyients fortgeschrittene Analytik- und Big-Data-Lösungen in MAX integriert werden. Die MAX-Plattform, die gemeinsam mit Microsoft auf dessen Cloud-Plattform Azure und der Azure IoT-Suite entwickelt wurde, wird also fortan auch von Cyients Kompetenz beim Aufbau vorausschauender Analytiklösungen profitieren. Cyient will Algorithmen und integrierte Lösungen entwickeln, um aus den "Things" von thyssenkrupp, also den Aufzügen, Daten zu erheben und zu nutzen und damit die Fähigkeiten von thyssenkrupp zur Diagnose potenzieller Probleme und zur Bereitstellung eines hervorragenden Service weiter zu steigern. "Wir freuen uns sehr auf Cyients Partnerschaft mit thyssenkrupp, besonders darauf, gemeinsam die Innovation beim Personentransport voranzutreiben", sagt Krishna Bodanapu, Managing Director und CEO bei Cyient. "Unsere Zusammenarbeit wird thyssenkrupps Wettbewerbsvorteil in der Aufzugsbranche durch fortgeschrittene Analytik und Big-Data-Lösungen ausbauen. Wir setzen darauf, kontinuierlich einzigartige Kompetenzen und Analytiklösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Hierbei spielt unser eigens aufgebautes Data-Science-Kompetenzzentrum Cyient Insights eine entscheidende Rolle." Und Andreas Schierenbeck, CEO von thyssenkrupp Elevator, ergänzt: "Für uns ist MAX ein integraler Bestandteil unserer Pläne, die Aufzugsbranche zu transformieren und die urbane Mobilität in Städten auf der ganzen Welt zu verbessern. Auf der Grundlage unserer Zusammenarbeit mit Microsoft und Vodafone beim Aufbau von MAX freut es uns sehr, in Cyient einen weiteren starken Partner für diese Lösung gefunden zu haben. Wir sind überzeugt, dass dessen Kompetenz in Sachen Analytik dazu beitragen wird, die Fähigkeiten von MAX weiterzuentwickeln, unsere mehr als 24 000 Techniker draußen zu unterstützen und den Aufzugsservice in das digitale Zeitalter zu bringen."
Cyient GmbH (D-71229 Leonberg), Halle 19, Stand A53, (A53/5), Partner bei Gemeinschaftsstand Predictive Maintenance
Ansprechpartnerin: Klaudija Knezevic
Tel.: +49 7152 945211
E-Mail: Klaudija.Knezevic@cyient.com

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